Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Aktien Frankfurt: Moderate Verluste - SAP und Sartorius enttäuschen die Anleger

Veröffentlicht am 21.07.2023, 12:09
©  Reuters
NDX
-
DE40
-
STOXX50
-
JPM
-
SAPG
-
SZGG
-
SOWGn
-
MDAXI
-
SDAXI
-
TECDAX
-
SATG
-
VTSCn
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt bestimmen am Freitag Verluste die Richtung. Negative Impulse lieferten die am Abend zuvor sehr schwache US-Technologiebörse Nasdaq sowie enttäuschende Quartalsberichte von SAP (ETR:SAPG) und Sartorius (ETR:SATG). Der Dax büßte zur Mittagszeit 0,45 Prozent auf 16 131,21 Punkte ein, womit der deutsche Leitindex allerdings in seiner engen Handelsspanne der vergangenen Tage bleibt. Im Wochenverlauf deutet sich ein kleines Plus von 0,2 Prozent an.

Die Anleger sind derzeit eher vorsichtig, denn in der kommenden Woche stehen mit den Leitzinsentscheidungen in den USA und der Eurozone zwei Top-Ereignisse auf der Agenda. Und die haben das Potenzial, die Börsen kräftig in die eine oder andere Richtung zu schicken.

Der MDax mit den 50 mittelgroßen börsennotierten Unternehmen sank am Freitag um 0,23 Prozent auf 28 165,69 Zähler. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Schwergewichte der Eurozone verlor rund 0,2 Prozent.

Die Aktien von SAP sackten als Dax-Schlusslicht um 4,3 Prozent ab. Zeitweise fielen sie auf den tiefsten Stand seit Mitte Mai. Europas größter Softwarehersteller zeigte auch im zweiten Quartal Schwächen in seinem erklärten Zukunftsgeschäft. Weil die Erlöse der Cloud-Aktivitäten hinter den Erwartungen zurückgeblieben waren, korrigierten die Walldorfer ihre Jahresziele. "Ein Trend weg von der Cloud ist das aber nicht", sagte Konzernchef Christian Klein. Ein Börsianer merkte aber an: Dass sich nur zwei Monate nach dem Kapitalmarkttag der Ausblick verdüstere, hinterlasse einen bitteren Nachgeschmack. Und Jefferies-Analyst Charles Brennan schrieb: Der Softwarekonzern sei offenbar kein so "sicherer Hafen" wie von Anlegern gedacht.

Dagegen erholten sich die Papiere von Sartorius zwar von ihren anfänglich deutlichen Verlusten, zur Mittagszeit belief sich das Minus dann auf 1,0 Prozent. Die Halbjahreszahlen des Laborausrüsters fielen noch etwas schwächer als befürchtet aus. Mitte Juni hatte Sartorius die Anleger bereits mit einer Gewinnwarnung für das Gesamtjahr geschockt. Die Kurserholung führten Börsianer vor allem auf Aussagen von Konzernchef Joachim Kreuzburg zurück, der eine Auftragsbelebung in Aussicht stellte.

Die Anteilsscheine von Salzgitter (ETR:SZGG) sackten im SDax mit minus 4,6 Prozent auf das tiefste Niveau seit Jahresanfang. Bereits am Donnerstagnachmittag hatten sie schwach auf Eckdaten für das erste Halbjahr reagiert. Analyst Dominic O'Kane von JPMorgan (NYSE:JPM) stellte die Anleger auf deutliche Korrekturrisiken ein, was die durchschnittlichen Analystenschätzungen für 2023 betrifft. Er bekräftigte außerdem angesichts der Ergebnisbelastung durch sinkende Stahlpreise sein negatives Anlageurteil "Underweight".

Vitesco (ETR:VTSCn) sprangen unterdessen zeitweise auf ein Rekordhoch bei etwas über 80 Euro, gaben zuletzt dann aber wieder moderat nach. Die Übernahme von Software AG (ETR:SOWGn) durch den Investor Silver Lake führt dazu, dass der Automobilzulieferer am kommenden Dienstag in den MDax aufsteigen wird. Das Darmstädter Software-Unternehmen wird indes aus dem MDax und TecDax gelöscht.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.