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Aktien Frankfurt: Neue Griechenland-Hoffnungen stützen Dax

Veröffentlicht am 15.07.2015, 12:03
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Neue Griechenland-Hoffnungen stützen Dax
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf eine Brückenfinanzierung für Griechenland hat den Dax (DAX) am Mittwoch gestützt. Der deutsche Leitindex drehte ins Plus und stand zur Mittagszeit 0,04 Prozent höher bei 11 521,15 Punkten. "Die Börsenbullen nehmen jeden Hoffnungsschimmer zum Anlass, um wieder Aktien zu kaufen", sagte Händler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner.

Etwas besser als der Dax entwickelten sich die anderen deutschen Indizes: Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte schaffte ein Plus von 0,29 Prozent auf 20 638,97 Punkte. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es sogar um 1,09 Prozent auf 1764,66 Punkte hoch. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gewann 0,05 Prozent auf 3608,96 Punkte.

EXPERTE: 'UNTERSTÜTZUNG ALLER EU-MITGLIEDSSTAATEN FRAGLICH'

Die EU-Kommission plant offenbar eine kurzfristige Kreditaufnahme für eine Übergangsfinanzierung für Griechenland. Insgesamt gehe es um 7 Milliarden Euro, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Bezugnahme auf ein EU-Papier. Durch die Brückenfinanzierung soll Zeit gewonnen werden, bis eine Hilfe auf Grundlage des dauerhaften Rettungsfonds ESM ("European Stability Mechanism") greifen kann.

Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das griechische Parlament dem Wunsch der Gläubiger nachkommt und am Abend ein erstes großes Spar- und Reformpaket beschließt. Experte Lipkow rät den Anlegern weiter zur Vorsicht, da die Hilfen auch der Zustimmung aller Mitgliedsstaaten bedürften: "Ob diese zustande kommt, ist fraglich."

AUTOWERTE UNTER DRUCK - ZAHLEN TREIBEN HELLA AN

Bei den deutschen Einzelwerten stachen die Aktien von Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3) heraus, die mit minus 2,02 Prozent ans Dax-Ende rutschten. Die Aktien des Autobauers litten unter einer schwachen Branchenstimmung sowie negativen Analystenkommentaren: Die Schweizer Bank Credit Suisse rechnet mit einer unterdurchschnittlichen Wertentwicklung der Aktie; parallel dazu stufte das Analysehaus Equinet sie ab und rät nun zum Verkauf. BMW (XETRA:BMWG) und Daimler (XETRA:DAIGn) gehörten ebenfalls zu den schwächsten Dax-Titeln.

Dagegen zogen die Aktien von Hella (XETRA:HLE) im SDax (SDAX) der kleineren Unternehmen um 3,83 Prozent an. Die vorläufigen Zahlen des Autozulieferers für das Geschäftsjahr 2014/2015 hätten die Erwartungen bei Umsatz und bereinigtem operativem Ergebnis (Ebit) übertroffen, sagte ein Börsianer. Entscheidend für die Papiere sei allerdings die Prognose, die Mitte August bei der Vorlage der endgültigen Zahlen präsentiert werde.

PLATZIERUNG BELASTET TALANX

Der Verkauf eines Aktienpakets ließ die Talanx-Papiere (XETRA:TLXGn) um 3,53 Prozent auf 27,875 Euro sinken, was den letzten Platz im MDax bedeutete. Der japanische Großaktionär Meiji Yasuda habe seine Beteiligung von 6,5 Prozent auf unter 5 Prozent reduziert, teilte der Versicherer mit. Dennoch wollen die Unternehmen ihre Zusammenarbeit im internationalen Privatkundengeschäft nach eigenen Angaben fortsetzen. Meiji Yusada wolle langfristig an Talanx beteiligt bleiben, hieß es.

Nach Informationen von dpa-AFX aus dem Umfeld der Transaktion haben die Japaner 3,9 Millionen Talanx-Papiere zu je 27,45 Euro losgeschlagen. Damit hätte das Paket ein Volumen von 107 Millionen Euro.

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