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Aktien Frankfurt: Rekordjagd in Dax und MDax geht weiter

Veröffentlicht am 02.03.2015, 11:45
Aktualisiert 02.03.2015, 12:48
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Rekordjagd in Dax und MDax geht weiter
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag an seine Rekordjagd der vergangenen Wochen angeknüpft. Die Geldflut der Notenbanken treibe die Börsen weiter nach oben, sagte Analyst Craig Erlam vom Währungshändler Oanda in London. Eine erneute Zinssenkung in China bekräftige das Bild der weltweit ungebrochenen Unterstützung der Wirtschaft durch die Zentralbanken. In diesem Monat will zudem die Europäische Zentralbank (EZB) ihr billionenschweres Kaufprogramm für Anleihen beginnen.

Der Dax (DAX) erreichte bei 11 455 Punkten zum Wochenauftakt einen neuen Rekord. Zuletzt gewann der Leitindex noch 0,35 Prozent auf 11 441,19 Punkte. Börsianer sprachen aber von einem insgesamt eher ruhigen Geschäft. Auch das Barometer des deutschen Mittelstands, der MDax (MDAX), setzte seinen Rekordlauf bis 20 278 Punkte fort. Er stand zuletzt 0,58 Prozent höher bei 20 208,78 Punkten. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) erreichte ein Hoch seit Juni 2001. Er kletterte um 0,17 Prozent auf 1584,43 Punkte.

Auch an den europäischen Börsen blieb die Stimmung gut: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) gewann 0,15 Prozent auf 3604,48 Punkte. Das ist der höchste Stand seit Juni 2008. Die Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone und die Verbraucherpreise gaben dem Markt indes kaum Impulse. Die Verbraucherpreise im Euroraum waren im Februar nicht so stark gefallen wie erwartet. Der schwächere Preisverfall nimmt etwas Druck von der EZB, die ihre Geldpolitik deswegen stark gelockert hat. Die schwelenden Krise in Griechenland und der Ukraine rückten in den Hintergrund.

AUTOWERTE PRESCHEN VORAN

Autowerte standen wieder ganz oben auf der Einkaufsliste der Anleger: Die Vorzüge von Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3) verteuerten sich um 1,29 Prozent auf 228,40 Euro. Sie markierten einen neuen Rekord bei 229,50 Euro. Die Commerzbank erhöhte ihr Kursziel von 235 auf 252 Euro. BMW-Aktien (XETRA:BMWG) gewannen 1,24 Prozent. Der Münchener Autobauer will angesichts gut laufender Geschäfte in diesem Jahr mehr neue Mitarbeiter einstellen als jemals zuvor.

Eon-Papiere (ETR:EOAN) verbilligten sich dagegen um 0,62 Prozent. Bei RWE-Aktien (XETRA:RWEG) ging es um 0,24 Prozent nach unten: Der Energiekonzern schließt trotz der Bedenken der britischen Regierung den Verkauf seiner Öl- und Gasfördertochter Dea an den russischen Oligarchen Michail Fridman ab. "Die Transaktion endet wie befürchtet. Die Ablehnung aus London ist in die Struktur des Deals bereits eingearbeitet", sagte ein Händler. Die rote Laterne im Dax übernahm das Lufthansa-Papier (XETRA:LHAG) mit minus 0,76 Prozent auf 13 Euro.

ELRINGKLINGER UNTER DRUCK - RHEINMETALL SPITZE

ElringKlinger-Aktien (ETR:ZIL2) rutschten nach Eckdaten für das Jahr 2014 als Schlusslicht im MDax um 4,60 Prozent auf 29,67 Euro ab. Das operative Ergebnis (Ebit) des Autozulieferers habe die Erwartungen verfehlt, kommentierte Analyst Michael Punzet von der DZ Bank. Angesichts der erneut enttäuschenden Gewinn- und Margenentwicklung halte er an seiner skeptischen Einschätzung fest. Analyst Tobias Fahrenholz von Mainfirst stufte das Papier auf "Neutral" ab. Der Experte zeigte sich vor allem über den Ausblick von ElringKlinger für 2015 enttäuscht.

Die Aktien des Automobilzulieferers und Rüstungskonzerns Rheinmetall (XETRA:RHMG) gewannen dagegen an der Spitze des Index mittelgroßer Werte 3,50 Prozent auf 46,875 Euro. Ein Händler verwies auf Medienberichte vom Wochenende, denen zufolge Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) einen höheren Verteidigungsetat in Aussicht stellt. An eine Aufstockung sei ab 2017 gedacht. Von den möglichen Mehrausgaben könnte dem Händler zufolge Rheinmetall profitieren.

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