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Aktien Frankfurt: Unsicherheit lässt Kurse schwanken

Veröffentlicht am 27.05.2015, 12:11
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Unsicherheit lässt Kurse schwanken
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt herrscht weiterhin Unsicherheit. Der Dax (DAX) schwankte am Mittwoch zwischen moderaten Gewinnen und Verlusten und lag bis zur Mittagszeit mit 0,18 Prozent im Plus bei 11 645,50 Punkten. Dabei konnte der deutsche Leitindex von positiven Daten zum heimischen Konsumklima profitieren. Als Belastung erwies sich der wieder gestiegene Euro.

Auf der allgemein eingetrübten Stimmung lastet aber vor allem die Sorge über die Zukunft der Eurozone: Am Dienstag war der Dax wegen der weiter drohenden Pleite Griechenlands, des Erfolgs der Linken bei den spanischen Regionalwahlen und schwacher US-Börsen auf Talfahrt gegangen und hatte 1,6 Prozent eingebüßt. EURO-KURS PENDELT UM 1,09 US-DOLLAR

Die Gemengelage hatte auch den Euro (FX1:EURUS) nach unten gedrückt, der nun allerdings wieder etwas zulegte und um die Marke von 1,09 US-Dollar pendelte. Exportorientierte Unternehmen präferieren einen möglichst schwachen Euro, weil ihre Produkte für Kunden außerhalb der Eurozone dann günstiger werden und sich besser verkaufen lassen.

Nach dem Linksruck in Spanien werde zunehmend nun auch in Richtung Portugal geschaut, wo in diesem Jahr ebenfalls Wahlen anstehen, sagte Analyst Dirk Gojny von der National-Bank in Essen. "Ein zweites Griechenland will nämlich niemand und könnte dann doch zu einer ernsthaften Zerreißprobe für den Euroraum werden."

Der Blick auf die Konsumklima-Daten des Marktforschungsinstituts GfK zeigte derweil, dass die Kauflaune in Deutschland trotz einer spürbar schwächeren Konjunktur weiter ungebrochen ist und den höchsten Stand seit Oktober 2001 erreichte.

PROBLEME IM PARKETTHANDEL

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte stieg zuletzt um 0,61 Prozent auf 20 839,99 Punkte. Der TecDax (TecDAX) der Technologiewerte verbesserte sich um 0,26 Prozent auf 1714,52 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rückte um 0,47 Prozent vor.

Während der wichtige vollelektronische Xetra-Handel normal lief, hatte die Frankfurter Wertpapierbörse den ganzen Morgen über mit technischen Problemen zu kämpfen. Dort startete der Handel daher erst kurz vor Mittag.

GOLDMAN-STUDIE BELASTET MUNICH RE

Unternehmensnachrichten waren dünn gesät. Schwächster Dax-Wert war die Munich Re (ETR:MUV2), deren Anteilsscheine um 1,07 Prozent nachgaben. Analyst William Elderkin von der US-Investmentbank Goldman Sachs sieht zwar Anzeichen für eine Verlangsamung des Preisverfalls in der Rückversicherungsbranche, die Papiere der Munich Re hält er angesichts der rückläufigen Ertragskraft und des Engagements im schwierigen deutschen Lebensversicherungsgeschäft dennoch für zu hoch bewertet.

Die Aktien von Rheinmetall (XETRA:RHMG) profitierten von der Aussicht auf einen Auftrag aus Polen und stiegen als einer der stärksten MDax-Werte um 1,21 Prozent. Der Rüstungskonzern kooperiert für ein neues gepanzertes Radfahrzeug mit einem polnischen Partner, wie der Konzern am Mittwoch bestätigte.

KION AB 22. JUNI IM STOXX 600

Die Papiere von Kion (XETRA:KGX) werden am 22. Juni in den Stoxx Europe 600 (DJX:SPXX) aufgenommen. Wichtig sind diese Neuerungen vor allem für Fonds, die Indizes passiv nachbilden, da sie Änderungen eins zu eins umsetzen müssen. Entsprechend profitieren in der Regel Index-Aufsteiger, während die Kurse der Absteiger belastet werden. Die Aktien des Gabelstapler-Herstellers legte zuletzt um 1,42 Prozent zu.

Die Aktien des Anfang April in den MDax aufgestiegenen Tickethändlers CTS Eventim (XETRA:EVDG) gewannen nach der Vorlage von Quartalszahlen 1,24 Prozent.

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