💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Alle ansehen

Aktien Frankfurt: Unsicherheit über Syrien-Entwicklung belasten

Veröffentlicht am 04.09.2013, 11:51
Aktualisiert 04.09.2013, 11:52
FRANKFURT (dpa-AFX) - Unsicherheit über die Entwicklungen rund um Syrien hat den Dax am Mittwoch belastet. Bis zur Mittagszeit sank der deutsche Leitindex um 0,50 Prozent auf 8.140,00 Punkte, nachdem er am Morgen noch kurzzeitig positiv auf erfreuliche Wirtschaftsdaten aus China reagiert hatte. Der MDax büßte, unter anderem belastet von kräftigen Kursverlusten bei ProSiebenSat.1, 0,93 Prozent auf 14.416,33 Punkte ein. Der TecDax verlor 0,24 Prozent auf 1.033,01 Punkte.

'Es ist schwer für die Märkte, zurzeit stabilen Grund zu finden', sagte Händlerin Anita Paluch vom Broker Gekko in London. 'Und das alles wegen der Situation rund um Syrien', ergänzte sie. Dabei verwies die Händlerin darauf, dass US-Präsident Barack Obama Rückendeckung für eine Intervention von den Republikanern bekommen hat. 'Da rücken dann auch die Dienstleistungsdaten aus China in den Hintergrund, denn ein Militärschlag ist damit nur noch eine Frage der Zeit.' Das spiegelte sich auch im EuroStoxx 50 wider, der um 0,63 Prozent auf 2.736,07 Punkte nachgab.

KKR UND PERMIRA PLATZIEREN PROSIEBEN-ANTEILE

Unter den Einzelwerten am deutschen Aktienmarkt zog vor allem ein Papier aus der zweiten Reihe die Aufmerksamkeit auf sich: Die ProSiebenSat.1-Aktie büßte im Index der mittelgroßen Werte 5,48 Prozent ein. Damit war sie Schlusslicht unter den 50 MDax-Unternehmen. Die Finanzinvestoren KKR und Permira haben wie erwartet weitere Anteile an dem Münchener Privatsender abgestoßen. 25 Millionen Aktien wurden an Institutionelle verkauft. Allerdings, wie Händler sagten, zu einem Preis von 30,67 Euro und damit dem unteren Ende der Platzierungspreisspanne.

Im Dax gaben die Lufthansa-Titel am Ende des Kurszettels um 4,50 Prozent nach. Neben der Gewinnwarnung von Ryanair belastete wie bereits am Vortag der im Zuge des Syrienkonflikts gestiegene Ölpreis. Die UBS senkte ihr Kursziel für die Titel.

STUDIEN SORGEN BEI K+S UND WIRECARD FÜR KURSGEWINNE

K+S profitierten an der Dax-Spitze mit 2,34 Prozent von einer positiven Studie der Bank Macquarie. Mit einem Kurssprung von zeitweise mehr als fünf Prozent reagierten im TecDax die Anteilsscheine des Zahlungsabwicklers Wirecard auf eine deutliche Kaufempfehlung der US-Bank Goldman Sachs. Zuletzt gewannen sie 3,14 Prozent hinzu. Die explosionsartig zunehmende Verbreitung von Smartphones führe zu deutlichen Veränderungen bei der Abwicklung finanzieller Transaktionen, hieß es zur Begründung der Aufnahme in die 'Conviction Buy List'.

Die Fraport-Aktien gaben ihre frühen Gewinne wieder vollständig ab und zeigten sich zuletzt minimal schwächer mit minus 0,06 Prozent. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) kippte überraschend die sogenannte Südumfliegung, so dass viele Flugzeuge auf ihrem Weg vom Frankfurter Flughafen in Richtung Norden künftig eine andere Route nehmen müssen. Die Revision wurde nicht zugelassen./ck/ag

--- Von Claudia Kahlmeier, dpa-AFX ---

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.