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Aktien Frankfurt: US-Börsen helfen Dax Verluste wettzumachen

Veröffentlicht am 09.03.2015, 15:17
Aktualisiert 09.03.2015, 15:18
© Reuters.  Aktien Frankfurt: US-Börsen helfen Dax Verluste wettzumachen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Gewinne an den US-Börsen haben am Montag die Stimmung am deutschen Aktienmarkt aufgehellt. Der Dax (DAX) machte bis zum Nachmittag seine moderaten morgendlichen Verluste wett und stand zuletzt mit 0,03 Prozent im Plus bei 11 554,80 Punkten.

MDax (MDAX) und TecDax (TecDAX) verharrten dagegen weiter in der Verlustzone. Der Index der mittelgroßen Werte sank um 0,44 Prozent auf 20 195,76 Punkte, und der deutsche Technologie-Index verlor 0,19 Prozent auf 1600,47 Punkte. Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) gab um 0,28 Prozent nach.

DAX ERSTAUNLICH STABIL

"Der Anlagenotstand scheint sehr groß zu sein, denn es ist schon erstaunlich, wie stabil sich der Dax hält", sagte Händler Thorsten Engelmann von der Equinet Bank. Immerhin ist das deutsche Börsenbarometer bereits acht Wochen in Folge gestiegen und dabei von Rekord zu Rekord geeilt. Am Freitag hatte er erstmals die Marke von 11 600 Punkten knapp übersprungen.

Angetrieben wurde der Dax von der Erwartung einer Geldschwemme durch die Europäische Zentralbank (EZB). Um die Wirtschaft anzukurbeln, öffnete diese nun tatsächlich die Schleusen und begann, in großem Unfang Staatsanleihen von Euroländern zu kaufen. Jeden Monat bis mindestens September 2016 wollen die Währungshüter auf diese Weise 60 Milliarden Euro frisches Geld in die Märkte pumpen.

Der sich erneut zuspitzende Streit der europäischen Partner mit Griechenland wurde dagegen zuletzt kaum beachtet. Die Eurogruppe nimmt aktuell wieder ihre Beratungen über die griechischen Reformpläne auf.

FUSIONSVERBOT VON DEUTSCHER BÖRSE UND NYSE EURONEXT RECHTENS

Unternehmensseitig blieb es relativ ruhig. Im Dax zählte das Papier der Deutschen Börse (XETRA:DB1Gn) zu den schwächsten Werten mit minus 0,92 Prozent. Das von den europäischen Wettbewerbshütern im Jahr 2012 verhängte Fusionsverbot mit der New Yorker Börse NYSE Euronext (ASX:ENX) ist rechtens, wie das EU-Gericht in Luxemburg entschied.

Spitzenwert war die Aktie der Lufthansa (XETRA:LHAG), die um 1,57 Prozent stieg. Sowohl der wieder fallende Ölpreis als auch positiv aufgenommene Verkehrszahlen des Konkurrenten Air France-KLM (PSE:PAF) (FSE:AFR) halfen. Kaum Beachtung hingegen fanden Aussagen von Carsten Spohr, dem Chef von Deutschlands größter Fluggesellschaft. Dieser hatte in einem Interview mit der "Bild" gesagt, er gehe davon aus, dass es in den Osterferien keine neuen Pilotenstreiks geben werde.

ENTTÄUSCHENDER AUSBLICK DRÜCKT DÜRR-AKTIE ANS MDAX-ENDE

Im MDax waren die Papiere von Dürr (XETRA:DUEG) Schlusslicht mit minus 3,16 Prozent. Der Maschinenbauer legte zwar starke Geschäftszahlen vor, doch kam der Ausblick nicht gut an. Börsianer bezeichneten die Jahresziele zum Teil als etwas enttäuschend. Noch am Donnerstag hatte die Dürr-Aktie bei 99,50 Euro ein Rekordhoch erreicht und ist seit Anfang Januar bislang um stattliche 33 Prozent gestiegen. Die Papiere des Maschinenbauers Gea Group (XETRA:G1AG) sanken nach der Bekanntgabe endgültiger Geschäftszahlen um 1,90 Prozent.

Im TecDax hingegen sprang die Xing-Aktie (ETR:O1BC) nach einer Kaufempfehlung der Investmentbank Jefferies auf ein Rekordhoch von 147,60 Euro. Analyst James Lockyer hält das Papier des Karriere-Netzwerks verglichen mit den Wettbewerbern für "geradezu billig" und ist inzwischen deutlich optimistischer geworden, dass dem Unternehmen die anvisierte Verdopplung der Umsätze von 2012 bis 2016 gelingen kann.

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