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Aktien Frankfurt: US-Jobdaten treiben Dax deutlich aufwärts

Veröffentlicht am 08.05.2015, 15:09
Aktualisiert 08.05.2015, 17:12
© Reuters.  Aktien Frankfurt: US-Jobdaten treiben Dax deutlich aufwärts
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Positive Signale vom US-Arbeitsmarkt haben der Erholung im Dax (DAX) am Freitagnachmittag Vorschub geleistet. Die Arbeitslosenquote fiel in den Vereinigten Staaten im April auf den tiefsten Stand seit sieben Jahren. Gleichzeitig zog der Beschäftigungsaufbau nach einem mauen März wieder kräftig an. "Der Erholungskurs der US-Wirtschaft hält an", kommentierte Volkswirt Thomas Gitzel von der Liechtensteiner VP Bank.

Der deutsche Leitindex baute seine Gewinne nach den Daten auf 1,51 Prozent aus auf 11 580,19 Punkte. Auf Wochensicht liegt er nach einem zwischenzeitlichem Rutsch auf den tiefsten Stand seit Februar ebenfalls wieder gut 1 Prozent im Plus. Den Druck vom zeitweise massiv eingebrochenen Anleihemarkt konnte er damit gut abfedern.

Der Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) erholte sich bis zum Nachmittag um 1,95 Prozent auf 20 452,57 Punkte und der TecDax (TecDAX) der Technologiewerte gewann 2,12 Prozent auf 1649,08 Punkte. Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone stieg um fast anderthalb Prozent.

US-NOTENBANK DÜRFTE WEITER STILLHALTEN

Der Arbeitsmarktbericht ist nach Meinung von Börsianern andererseits aber auch nicht so gut ausgefallen, dass die US-Notenbank in der geplanten Zinswende unter Druck gesetzt würde. "Die größte Volkswirtschaft wird nicht zu einem stürmischen Wachstum ansetzen", so VP-Bank-Ökonom Gitzel. "Die US-Notenbank wird deshalb in den nächsten Monaten nicht die Zinsen erhöhen." Die Börsen profitieren seit Jahren vom billigen Geld der Notenbanken.

Der Ausgang der Wahl in Großbritannien wiederum beflügelte die Börse in London, ließ die Frankfurter Kollegen aber kalt: Premierminister David Cameron wurde eindrucksvoll im Amt bestätigt.

MILLIARDENOFFERTE IN DER CHEMIEBRANCHE

Die Chemiebranche (DJX:SX4P) rückte derweil mit einer Milliardenofferte in den Fokus: Der Schweizer Agrarchemiekonzern Syngenta (VTX:SYNN) (FSE:SVJ) hat ein 45 Milliarden Dollar schweres Kaufangebot des US-Konkurrenten Monsanto (NYSE:MON) als deutlich zu niedrig zurückgewiesen.

CHEMIEWERTE IM AUFWIND

Die Offerte strahle trotz allem positiv auf die gesamte Branche ab, meinten Börsianer. K+S (XETRA:SDFGn) gewannen als bester Dax-Wert über 4,29 Prozent. Die Papiere des Düngemittelherstellers profitierten zudem von der Hoffnung auf gute Quartalszahlen. Händler verwiesen auf einen Bericht in einem Branchenmagazin. Diesem zufolge stiegen die Kalidüngerpreise in Europa.

Auch die Aktien von Bayer (ETR:BAYN) und BASF (ETR:BAS) legten um über 2 Prozent zu. Sollte es doch zu einem Zusammenschluss kommen, dürfte die Transaktion kaum ohne Auflagen der Wettbewerbshüter über die Bühne gehen, sagte ein Händler. Daraus könnten sich für die Deutschen, die im Saatgut-Bereich bislang eine untergeordnete Rolle spielten, Zukaufmöglichkeiten ergeben.

Die Saison der Quartalsberichte nahm nach der Flut der Vortage eine Auszeit: Die Aktien von Jungheinrich (ETR:JUN3) reagierten kaum auf die Bilanzvorlage. Der Gabelstapler-Hersteller konnte Umsatz- und Gewinn im ersten Quartal dank Zuwächsen in Deutschland und Westeuropa kräftig steigern. Analyst Jesko Terzic von der DZ Bank lobte den Auftragseingang und das Umsatzwachstum, die Profitabilität hinke aber etwas hinter.

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