FRANKFURT (dpa-AFX) - Trotz des von Experten positiv aufgenommenen Quartalsberichts haben Salzgitter-Aktien (4:SZGG) am Mittwochvormittag weitere 2 Prozent verloren. Zwischenzeitlich rutschten die Papiere des Stahlkonzerns gar auf ein neues Tief seit Mai 2017.
Damit erging es ihnen etwas besser als den Papieren von Thyssenkrupp (4:TKAG), die sogar auf ein Tief seit 2016 absackten, aber schlechter als den ebenfalls sehr schwachen Papieren von KlöCo und ArcelorMittal . Der europäische Rohstoffwerte-Index (Stoxx 600 Basic Resources PR) hielt die rote Laterne in der Branchenübersicht. Dabei lobte Analyst Ingo Schachel von der Commerzbank (DE:CBKG) die starken Quartalsergebnisse von Salzgitter , die einen positiven Kontrast zu anderen Stahlherstellern geboten hätten. Auch Luke Nelson von der Bank JPMorgan (NYSE:JPM) sah das Vorsteuerergebnis deutlich über den Markterwartungen - allerdings getrieben von geringeren Zinsaufwendungen. Operativ habe Salzgitter seine Schätzung nur knapp übertroffen.