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Aktien New York Ausblick: Jobreport dürfte Wall Street belasten

Veröffentlicht am 06.11.2015, 15:08
Aktualisiert 06.11.2015, 15:09
© Reuters.  Aktien New York Ausblick: Jobreport dürfte Wall Street belasten
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NEW YORK (dpa-AFX) - Ein guter US-Arbeitsmarktbericht hat die Wall Street am Freitag vor Börsenöffnung hin- und hergerissen. Die US-Wirtschaft präsentierte sich im Oktober sehr stark, was bei den Anlegern einerseits für Optimismus sorgte. Andererseits steigt damit aber auch die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank noch im Dezember erstmals seit der Finanzkrise von ihrer Nullzinspolitik abrückt.

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 0,26 Prozent tiefer bei 17 816 Punkten. Kurz vor den Daten hatte sich noch ein moderater Anstieg angedeutet.

Die US-Wirtschaft hat im Oktober deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Analystin Viola Julien von der Landesbank Helaba hob auch den unerwartet starken Anstieg der Stundenlöhne hervor. Damit werde eine Leitzinswende noch im Dezember in den Augen der Anleger wahrscheinlicher.

Unternehmensseitig dürfte Walt Disney (NYSE:DIS) in den Fokus der Anleger rücken. Der US-Unterhaltungsriese hatte am Donnerstag nach Börsenschluss über gute TV-Geschäfte und sprudelnde Einnahmen durch Fanartikel und Vergnügungsparks berichtet. Zwar übertraf Disney's Gewinn die Prognosen der Analysten. Beim Umsatz hatten sie sich aber etwas mehr ausgerechnet. Die Aktie stieg vorbörslich leicht um 0,25 Prozent.

Der Luxusjuwelier Tiffany könnte unter schlechten Vorgaben der europäischen Luxusgüterbranche leiden. Diese war nach dem aktuellen Geschäftsbericht der Schweizer Richemont (VTX:CFR) unter Druck geraten. Der Konzern, zu dem Edelmarken wie Cartier, Mont Blanc und Chloé gehören, profitierte zwar im ersten Halbjahr mit einem starken Umsatzanstieg vom schwachen Euro. Der Start in das vierte Quartal glückte allerdings nicht. Im zweiten Halbjahr rechnet Richemont mit einem anhaltend "herausfordernden" Marktumfeld, dies insbesondere im Großhandel. Die Aktien von Tiffany gaben vorbörslich um mehr als ein halbes Prozent nach.

Der Hotelkettenbetreiber InterContinental Hotels (ISE:IHG) (FSE:IC1), zu dem auch Holiday Inn und Crowne Plaza gehören, lotet laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg derzeit einen möglichen Verkauf oder Zusammenschluss aus. Informierten Kreisen zufolge führe das Unternehmen Gespräche mit Finanzberatern über seine strategischen Optionen. Die Aktien verteuerten sich vor Börsenstart um mehr als dreieinhalb Prozent.

Hingegen enttäuscht hatte der Medienkonzern News Corp (NASDAQ:NWSA). Das Verlagsgeschäft von Medienmogul Rupert Murdoch mit Flaggschiffen wie dem "Wall Street Journal" oder der "Times" litt im dritten Quartal unter schrumpfenden Werbeeinnahmen und wurde zudem vom starken US-Dollar belastet.

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