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Aktien New York: Enttäuschender Quartalsstart nach schwachen Daten

Veröffentlicht am 01.04.2015, 20:11
Aktualisiert 01.04.2015, 20:12
© Reuters.  Aktien New York: Enttäuschender Quartalsstart nach schwachen Daten
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NEW YORK (dpa-AFX) - Enttäuschende Konjunkturdaten haben den Dow Jones Industrial (Dow Jones 30) am Mittwoch nach einem leicht schwächlichen ersten Quartal belastet. Börsianer stellten vor allem auf aktuelle Jobdaten des Dienstleisters ADP ab, die auf die Stimmung drückten. Demnach hatte die Zahl der neu geschaffenen Stellen im Privatsektor im März mit 189 000 deutlich unter den im Schnitt von Volkswirten erwarteten 225 000 neuen Jobs gelegen. Damit zeichne sich zumindest keine positive Überraschung mit Blick auf den am Freitag anstehenden offiziellen Arbeitsmarktbericht mehr ab, schrieb die Landesbank Helaba.

Der Dow fiel um 0,35 Prozent auf 17 713,53 Punkte und weitete damit seine Vortagesverluste etwas aus. Für den marktbreiten S&P-500-Index (S&P 500) ging es um 0,33 Prozent auf 2061,04 Punkte nach unten. Der Nasdaq 100 lag mit 0,59 Prozent im Minus bei 4308,28 Punkten.

Zudem hatte sich im März die Stimmung in der US-Industrie überraschend weiter eingetrübt und den tiefsten Stand seit fast zwei Jahren erreicht. In der Gesamtschau bleibe der Eindruck, dass es zuletzt in der US-Wirtschaft nicht ganz rund gelaufen sei, schrieb Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. Ob die US-Notenbank nun in den Sommermonaten die Leitzinsen erhöhe, bleibe mehr als fraglich.

Im Dow schlugen sich die Aktien der Ölkonzerne Chevron (NYSE:CVX) (FSE:CHV) und ExxonMobil (NYSE:XOM) (ETR:XONA) mit plus 0,13 beziehungsweise minus 0,19 Prozent etwas besser als der Markt. Börsianer begründeten dies mit der starken Erholung des Preises für das Schwarze Gold, der wiederum von einem Rückgang der Fördermenge in den USA profitierte.

Größter Verlierer waren die Papiere des Einzelhandelskonzerns Wal-Mart (NYSE:WMT) (XETRA:WMT) mit minus 1,78 Prozent. Managementvertreter hatten in einer Präsentation angekündigt, dass in den nächsten 18 bis 24 Monaten erhebliche Investitionen unter anderem zur besseren Verwaltung der Lagerbestände anstünden.

Gegen den Trend stiegen die Anteile von Hewlett-Packard (HP) (NYSE:HPQ) (FSE:HWP) um knapp ein Prozent. Das Analysehaus Jefferies hatte die ehemals im Dow notierten Aktien zum Kauf empfohlen. Zwar seien die Papiere angesichts der geplanten Aufspaltung des Unternehmens schwankungsanfällig, allerdings sollte sich der freie Barmittelzufluss in den Jahren 2016 und 2017 erholen.

Am Dienstag war zudem bekannt geworden, dass HP das ehemalige Management des britischen Software-Herstellers Autonomy auf Schadensersatz verklagt hatte. Der Computer- und Druckerhersteller wirft dem Autonomy-Mitgründer Michael Lynch und dem Ex-Finanzchef Sushovan Hussain vor, den finanziellen Zustand des Unternehmens vor der Übernahme in betrügerischer Weise falsch dargestellt zu haben.

Indes tun sich die großen Autobauer General Motors (GM) (NYSE:GM) und Ford (FSE:FMC1) (NYSE:F) auf ihrem Heimatmarkt schwer. Beide mussten im März Rückgänge bei den Verkaufszahlen verkraften, die Papiere beider Unternehmen fielen um jeweils mehr als ein Prozent.

Auch die Aktien von Monsanto (NYSE:MON) (ETR:MOO) standen im Fokus. Der Agrarkonzern hatte zwar im zweiten Geschäftsquartal mit Blick auf Ergebnis und Umsatz die Erwartungen der Analysten verfehlt. Allerdings konnte das Unternehmen seine Anteilseigner mit den Wachstumsplänen im Geschäft mit genmodifizierten Sojabohnen überzeugen, so dass die Papiere um rund dreieinhalb Prozent anzogen.

Ferner legte der Internetdienst-Anbieter GoDaddy (NYSE:GDDY) einen fulminanten Börsenstart hin. Insgesamt konnte das Unternehmen 23 Millionen Aktien losschlagen und 460 Millionen Dollar einnehmen. Die Papiere wurden über der festgelegten Spanne von 17 bis 19 US-Dollar für letztlich 20 Dollar das Stück ausgegeben. Der erste Kurs lag dann bei 26,15 Dollar, zuletzt notierten die Anteile bei 26,22 Dollar. GoDaddy ist ein Unternehmen, das unter anderem Registrierungen von Internet-Domains vornimmt.

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