PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - In einem allgemein negativen Börsenumfeld haben auch die osteuropäischen Börsen am Dienstag mehrheitlich nachgegeben. Einzig der tschechische Aktienmarkt trotzte dem Trend und legte leicht zu. Insgesamt herrschte vor den US-Verbraucherpreisen am Mittwoch und die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag Vorsicht und Zurückhaltung.
In Prag stieg der Leitindex PX um 0,19 Prozent auf 1536,49 Punkte. Die Papiere des Getränkeherstellers Kofola stachen positiv heraus und gewannen 1,5 Prozent. Bei hohen Umsätzen stiegen zudem die Anteilsscheine der Erste Group (VIE:ERST) um 0,3 Prozent, während die Titel der Branchenkollegen etwas nachgaben: Komercni Bank (PR:BKOM) sanken 0,2 Prozent und Moneta Money Bank (PR:MONET) um 0,4 Prozent.
An der Warschauer Börse ging es hingegen deutlich abwärts. Der Wig-20 büßte 1,26 Prozent auf 2475,42 Punkte ein. Der breiter gefasste Wig verlor 1,13 Prozent auf 83 705,16 Zähler. Bankaktien (NASDAQ:KBWB) wie PKO Bank (WA:PKO) mit minus 3,0 Prozent und Pekao Bank mit minus 2,4 Prozent verloren besonders deutlich.
Der ungarische Bux schloss 0,30 Prozent schwächer bei 66 343,66 Punkten. Die Papiere der OTP (BU:OTPB) Bank verloren 0,6 Prozent. Die Aktien des Ölkonzerns MOL (BU:MOLB) verbilligten sich um 0,4 Prozent, während die Titel des Pharmakonzerns Richter um 0,5 Prozent zulegten.
Der RTS-Index in Moskau sank um 0,33 Prozent auf 1158,44 Zähler.