BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte haben am Montag mehrheitlich nicht an ihre Kursgewinne vor dem Wochenende anknüpfen können. Gewinne gab es einzig in Warschau. Auch die negative Ausnahme vom Freitag, der russische RTS-Interfax-Index (RTSI), schloss mit rotem Vorzeichen. Er verlor zu Wochenbeginn gut ein halbes Prozent auf 1130,06 Punkte.
Die größten Einbußen gab es in Budapest, wo der Bux (XC0009655090) um 0,72 Prozent auf 31.646,38 Punkte fiel. Unter den Einzelwerten gaben Gedeon Richter um knapp ein Prozent nach, weil das Pharmaunternehmen eine Anfrage bei der europäischen Medizinagentur EMA für Marketingaktivitäten zurückgezogen hatte. Unter den weiteren Schwergewichten sanken die Papiere der OTP Bank (23:OTPB) um 1,56 Prozent. Bei Mol (23:MOLB) stand am Ende ein Plus von 0,32 Prozent auf der Kurstafel. In Prag schloss der Leitindex PX 0,56 Prozent tiefer bei 912,46 Punkten. Wie in ganz Europa standen Aktien aus dem Finanzsektor unter Druck. So sackten die Papiere der Erste Group (56:ERST) um zwei Prozent ab, Komercni Banka (56:BKOM) verloren 0,6 Prozent und Moneta Money Bank rutschten um 0,4 Prozent ab. Aus dem Versicherungssektor gehörten Vienna Insurance Group (17:VIGR) mit minus 1,2 Prozent zu den Verlierern.