PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Donnerstag schwächer geschlossen. Lediglich in Moskau gab es nach einem Feiertag Gewinne. Deutlich nach unten ging es vor allem in Warschau. Der polnische Wig-20 fiel am Donnerstag um 1,69 Prozent auf 2401,63 Punkte. Der breiter gefasste Wig verlor 1,61 Prozent auf 83 701,17 Zähler. Unter Druck kamen bei höheren Handelsumsätzen die Papiere der Bank Pekao (WA:PEO) und die Aktien des Bekleidungskonzerns LPP (WA:LPPP). Sie verbuchten Verluste von 3,1 bzw. 5,4 Prozent.
Der ungarische Bux -Index beendete den Tag mit einem Minus von 0,31 Prozent und 70 022,97 Punkten. Die größten Verlierer unter den Bux-Schwergewichten waren Magyar Telekom (ETR:DTEGn) mit einem Abschlag von 2,3 Prozent.
Gegen den Trend gefragt waren in Budapest die Aktien von Gedeon Richter (BU:GDRB) mit plus 0,8 Prozent. Der vom Pharmakonzern angekündigte Kauf von Unternehmensteilen der belgischen Mithra Pharmaceuticals wird von den Analysten der Erste Group (VIE:ERST) positiv gewertet.
Der tschechische PX -Index fiel um 0,47 Prozent auf 1531,08 Punkte. Größere Abgaben gab es in den Bankwerten: Erste Group verloren 1,5 Prozent und Komercni Banka (PR:BKOM) gaben um 0,6 Prozent nach.
Ein Plus gab es hingegen in Moskau. Der russische RTS-Index hielt gegen Handelsschluss mit einem Aufschlag von 1,18 Prozent bei 1132,72 Punkten. Am Mittwoch war die Moskauer Börse wegen eines Feiertags geschlossen.