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Aktien Osteuropa Schluss: Verluste - Nur Moskau erneut im Plus

Veröffentlicht am 05.05.2022, 19:49
Aktualisiert 05.05.2022, 22:17
© Reuters.

PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die Börsen Osteuropas haben am Donnerstag mehrheitlich nachgegeben. Im späteren Handelsverlauf belastete vor allem die Talfahrt an der Wall Street. Konjunkturseitig steht die Woche weiter im Zeichen der Notenbanksitzungen. An diesem Tag nun wurde in Tschechien und Polen an den Zinsschrauben gedreht.

So hob die tschechische Nationalbank (CNB) den Leitzins von 5,00 auf 5,75 Prozent und damit auf das höchste Niveau seit 1999. Der Grund für diesen Schritt ist die hohe Inflation, die durch den Krieg in der Ukraine weiter anzog. Es handelt sich bereits um die dritte Leitzinserhöhung in diesem Jahr. 2021 war der Zins insgesamt fünfmal angehoben worden.

Der tschechische Leitindex PX beendete den Handel nach anfänglichen Gewinnen 0,29 Prozent tiefer bei 1318,49 Punkten. Die Aktien von Erste Group (VIE:ERST) und Moneta Money Bank (PR:MONET) gaben um jeweils 0,2 Prozent nach. Komercni Banka (PR:BKOM) legten dagegen um 0,1 Prozent zu. Für den Energie-Titel CEZ (PR:CEZP) ging es um 0,2 Prozent hinauf.

Auch die polnische Notenbank erhöhte ihren Leitzins, und zwar um 0,75 Prozentpunkte auf 5,25 Prozent. Der wichtigste Index Wig-20 büßte 2,58 Prozent auf 1765,85 Zähler ein. Bankaktien (NASDAQ:KBWB) profitierten nicht von den steigenden Leitzinsen: Bank Pekao (WA:PEO) und PKO Bank (WA:PKO) Polski rutschten jeweils um 2,0 Prozent ab. mBank gaben um 2,7 Prozent nach und die Aktien der Alior Bank (WA:ALRR) büßten sogar 7,2 Prozent ein.

Zudem gaben die Anteile des Einzelhändlers CCC (WA:CCCP) um 5,5 Prozent nach. Die Papiere des Amazon (NASDAQ:AMZN) -Konkurrenten Allegro (WA:ALEP) verbuchten ein Minus von 5,9 Prozent. Die Bergbautitel von JSW (WA:JSW) brachen um 8,9 Prozent ein und Mercator sanken um 5,9 Prozent.

In Budapest ging es für den Leitindex Bux um 1,52 Prozent auf 42 515,32 Einheiten abwärts. Unter den schwer gewichteten Titeln verloren OTP Bank (BU:OTPB) und Mol (BU:MOLB) jeweils mehr als 1,0 Prozent. Richter Gedeon (BU:GDRB) gaben um 2,5 Prozent nach.

Die Börse in Moskau schloss indes etwas fester. Der RTS-Index stieg um 0,52 Prozent auf 1119,92 Zähler.

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