BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die meisten osteuropäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch vor der US-Leitzinsentscheidung Verluste verzeichnet. In Ungarn ging es dagegen weiter aufwärts.
An der Budapester Börse gewann der Leitindex Bux 1,12 Prozent auf 35 985,82 Punkte. Dabei legten die meisten Schwergewichte zu. Besonders gefragt waren die Aktien des Pharmaunternehmens Gedeon Richter mit einem Plus von 3,29 Prozent.
Der tschechische Leitindex PX verlor hingegen 0,11 Prozent auf 1000,15 Punkte. An der Spitze standen die tschechischen Papiere des Tabakkonzerns Philip Morris, die um 1,14 Prozent zulegten. Zudem stiegen die Aktien von Fortuna um 0,56 Prozent und die von Unipetrol um 1,05 Prozent. Die Papiere von Erste Group gaben um 0,90 Prozent nach und die Anteile des Spirituosenkonzerns Stock schlossen 2,30 Prozent tiefer. Die Aktien des Textilkonzerns Pegas sanken um 0,78 Prozent.
Der Warschauer Wig-30 büßte 0,23 Prozent auf 2650,00 Punkte ein. Der breiter gefasste Wig gab ebenfalls 0,23 Prozent auf 60 381,07 Punkte ab. Unter den Gewinnern waren die Aktien von PGE mit plus 1,83 Prozent und jene von Energa mit plus 2,22 Prozent. Dagegen sanken die Aktien der Grupa Lotos um 2,13 Prozent. Papiere der PKO Bank verloren 2,17 Prozent und die Versicherungsaktien der PZU sackten um 2,43 Prozent ab.
Der Moskauer RTS-Interfax-Index (RTSI) verlor weitere 1,67 Prozent auf 1013,78 Punkte. Er befindet sich damit auf dem tiefsten Niveau seit November vergangenen Jahres.