Am Dienstag verzeichneten US-amerikanische Hausbauunternehmen Kursrückgänge, nachdem die Verkaufszahlen für Neubauten im Oktober deutlich hinter den Markterwartungen zurückblieben. Der von Regierungsquellen veröffentlichte Bericht zeigte, dass die Verkäufe neuer Einfamilienhäuser um 17% auf eine annualisierte Rate von 610.000 Einheiten sanken - der niedrigste Stand seit fast zwei Jahren. Analysten hatten einen Wert von 725.000 prognostiziert.
Der Rückgang der Verkäufe wurde maßgeblich durch die Auswirkungen der Hurrikane Helene und Milton beeinflusst, die den Wohnungsmarkt im Südosten, der größten Wohnregion des Landes, stark beeinträchtigten. Die Verkäufe im Süden brachen um 28% auf 339.000 ein, das langsamste Tempo seit April 2020. Während die Verkäufe auch im Westen zurückgingen, verzeichneten der Nordosten und der Mittlere Westen einen Anstieg.
Trotz des allgemeinen Rückgangs kletterte der mittlere Verkaufspreis für Neubauten im Oktober auf 437.300 US-Dollar, den höchsten Stand seit 14 Monaten. Dieser Preisanstieg lässt sich teilweise auf die Verschiebung der Verkäufe weg vom Süden zurückführen, wo die Hauspreise typischerweise niedriger sind.
Die kurze Wiederbelebung des Wohnungsmarktes im September, angetrieben durch einen vorübergehenden Rückgang der Hypothekenzinsen, setzte sich im Oktober nicht fort. Die Hypothekenzinsen haben wieder begonnen zu steigen, da Investoren angesichts der bevorstehenden Amtsübernahme des gewählten Präsidenten Donald Trump mit potenzieller Inflation und höheren Haushaltsdefiziten rechnen.
Von den Kursrückgängen betroffen waren namhafte Hausbauunternehmen wie Lennar Corp. (NYSE: NYSE:LEN), PulteGroup (NYSE: NYSE:PHM), D. R. Horton (NYSE: NYSE:DHI), Toll Brothers (NYSE: TOL), Beazer Homes (NYSE: NYSE:BZH), Meritage Homes Corporation (NYSE: MTH) sowie der SPDR S&P Homebuilders ETF (NYSE: XHB). Die Aktienkurse dieser Unternehmen fielen zwischen 1% und 3%.
Diese Entwicklung unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen im US-Immobilienmarkt, der nicht nur mit den Folgen von Naturkatastrophen, sondern auch mit steigenden Zinsen und wirtschaftlicher Unsicherheit zu kämpfen hat. Experten beobachten die Situation genau, da der Immobilienmarkt als wichtiger Indikator für die Gesamtwirtschaft gilt.
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