Die Aktien von Protara Therapeutics verzeichneten am Donnerstag einen spektakulären Anstieg von über 100%. Der Kurs kletterte von 3,54 US-Dollar am Vortag auf 7,30 US-Dollar. Auslöser für diesen beeindruckenden Kurssprung waren vielversprechende Ergebnisse aus der laufenden Phase-2-Studie des Unternehmens. Diese untersucht die Wirksamkeit der experimentellen zellbasierten Therapie TARA-002 bei Patienten mit hochriskantem nicht-muskelinvasivem Blasenkrebs (NMIBC).
Protara Therapeutics präsentierte bemerkenswerte Daten: TARA-002 erzielte eine vollständige Ansprechrate von 72% nach sechs Monaten und 70% zu jedem Zeitpunkt bei Patienten mit unterschiedlicher Vorbehandlung mit Bacillus Calmette-Guérin (BCG), einer Standardtherapie bei Blasenkrebs. Besonders hervorzuheben sind die Ergebnisse bei BCG-resistenten Patienten: Hier erreichte die Therapie eine vollständige Ansprechrate von 100% nach sechs Monaten und 80% zu jedem Zeitpunkt. Bei BCG-naiven Patienten, die zuvor keine BCG-Therapie erhalten hatten, lag die vollständige Ansprechrate nach sechs Monaten bei 64% und zu jedem Zeitpunkt bei 67%.
Weitere ermutigende Resultate der Studie umfassen eine 80%ige Reinduktions-Rettungsrate, wobei alle Patienten ein vollständiges Ansprechen über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten aufrechterhielten. Zudem zeigte die Behandlung ein günstiges Sicherheitsprofil ohne Berichte über schwerwiegende therapiebedingte Nebenwirkungen.
Dr. Brian Mazzarella, Vizepräsident für Forschung bei Urology America und Prüfarzt der ADVANCED-2-Studie, äußerte sich begeistert: "Diese beeindruckenden TARA-002-Ergebnisse demonstrieren eine bedeutsame Wirksamkeit in einer schwer zu behandelnden Patientengruppe." Er betonte das Potenzial von TARA-002 als vielversprechende Behandlungsoption für NMIBC-Patienten, insbesondere aufgrund seiner Wirksamkeit und einfachen Anwendung.
Jesse Shefferman, CEO von Protara Therapeutics, zeigte sich ebenfalls enthusiastisch angesichts der Sechs-Monats-Daten und unterstrich das Potenzial von TARA-002 in der NMIBC-Behandlung. Er fügte hinzu, dass die positiven Ergebnisse und die Ausweitung der Studie auf internationale Zentren voraussichtlich die Patientenrekrutierung beschleunigen werden. Erste Daten von Patienten, die über 12 Monate beobachtet wurden, werden für Mitte 2025 erwartet.
Die Mehrheit der beobachteten unerwünschten Ereignisse war mild und vorübergehend. Am häufigsten traten grippeähnliche Symptome und Beschwerden im Bereich der Harnwege auf, die sich in der Regel kurz nach der Behandlung wieder besserten. Das Unternehmen plant, in einer Telefonkonferenz und einem Webcast diese Ergebnisse ausführlicher zu diskutieren.
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