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Aktien Wien Schluss: Verluste vor US-Zinsentscheid

Veröffentlicht am 26.07.2023, 18:08
© Reuters.
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WIEN (dpa-AFX) - Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Mittwoch mit Verlusten beendet. Der ATX schloss 0,79 Prozent tiefer bei 3215,83 Punkten. Der ATX Prime fiel um 0,49 Prozent auf 1630,19 Zähler. Etwas stärkere Abgaben im Verlauf wurden zum Ende hin aber gedämpft. Vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am Abend dürften sich viele Anlegerinnen und Anleger mit Engagements zurückgehalten haben.

In Wien legten die Aktien von RHI Magnesita (VIE:RHIM) um kräftige neun Prozent zu. Das, obwohl die schwächelnde Bauwirtschaft und damit verbundene Produktionsrückgange unter anderem in der Stahl- und Zementbranche den österreichisch-brasilianischen Feuerfestkonzern im ersten Halbjahr belastet haben. Der Vorsteuergewinn sank im Vergleich zur Vorjahresperiode um rund 22 Prozent auf 111 Millionen Euro, das angepasste operative Ergebnis (Ebita) stieg hingegen um 7 Prozent auf 200 Millionen Euro. Der Umsatz erhöhte sich um neun Prozent auf 1,73 Milliarden Euro.

Der teilstaatliche Stromkonzern Verbund (VIE:VERB) hat dann eine weitere Erneuerbaren-Investition in Spanien abgeschlossen. Von der EDP Renewables Europe S.L.U. wurden Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 257 Megawatt (MW) mit Hybridisierungs- und Repowering-Potenzial zu einem Unternehmenswert von rund 460 Millionen Euro erworben. Experten der Erste Group (VIE:ERST) sprechen in einer ersten Reaktion von einem teuren Kaufpreis. Allerdings kenne man nicht die Entwicklungsmöglichkeiten und Synergie-Potenziale, weshalb man die Nachricht unterdessen als neutral einstufe. Die Verbund-Papiere gaben um 2,9 Prozent nach.

Die Titel von Andritz (VIE:ANDR) gaben dann um rund 2,7 Prozent ab, nachdem sie noch am Vortag um ein Prozent zugelegt hatten. Wie bereits gestern bekannt wurde, hat der Anlagenbauer Andritz aus Finnland einen Auftrag für das "Front-End-Engineering-Design (FEED) für eine Großanlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff" erhalten. Die Erste-Analysten sprachen am Mittwoch in der Früh von einem "Meilenstein" für die Andritz-Strategie, ein führender Industriepartner für die Wasserstoffproduktion zu werden.

Die in Wien schwergewichteten Bankwerte tendierten uneinheitlich. Aktien der Erste Group büßten 0,6 Prozent ein. Die BAWAG-Titel verloren 0,5 Prozent an Wert. Für die Papiere der Raiffeisen Bank International (VIE:RBIV) (RBI) ging es um 0,1 Prozent nach oben.

"Nachdem im Juni im Zinserhöhungszyklus pausiert wurde, rechnen die Marktteilnehmer fast unisono mit einer weiteren Zinserhöhung um 25 Basispunkte", schreiben die Analysten der Helaba mit Blick auf den US-Zinsentscheid am Abend. Die Inflation in den USA sei zuletzt zwar zurückgegangen, die "Kerninflation ist aber noch erhöht und bisher haben die Zinserhöhungen keinen wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsmarktentwicklung gehabt."

Das Geld- und Kreditwachstum in der Eurozone schwächte sich nach Zahlen der Europäischen Zentralbank (EZB) erneut ab. Die eng gefasste Geldmenge M1, die als Konjunkturbarometer gilt, sank sogar kräftig. Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,6 Prozent. Im Vormonat hatte das Wachstum revidiert 1,0 (zunächst 1,4) Prozent betragen. Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit einer Abschwächung auf 0,9 Prozent gerechnet.

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