Investing.com - Asiatische Aktienmärkte handeln am Mittwoch gemischt, die Investoren warten auf die im Laufe des Tages bevorstehende Stellungnahme der Federal Reserve Bank.
Nikkei 225 rutschte um 0,17 Prozent ab, Shanghai Composite fiel um 0,21 Prozent. Der S&P/ASX 200 stieg dagegen um 1,08 Prozent und der Hang Seng Index konnte 0,06 Prozent dazugewinnen.
Früher am Tag gab Japan einen Jahresanstieg der Einzelhandelsumsätze um 0,9 Prozent bekannt. Die Markterwartungen gingen von lediglich 0,5 Prozent aus. Es ist der dritte Anstieg in Folge, angespornt durch höhere Nominallöhne und einen durch den schwachen Yen ausgelösten Boom der Tourismusbranche.
Der NZ-Dollar hält an früheren Gewinnen fest. Direktor der Zentralbank des Landes betonte zwar erneut, dass die Währung in Übereinstimmung mit der Konjunkturstärke schwächer sein sollte, gleichzeitig jedoch bemerkte er auch, dass extrem niedrige Zinssätze nicht der Weg dahin seien.
Kurse an den amerikanischen Börsen stiegen am Dienstag durchgehend an und brachen damit den seit Januar andauernden Abwärtstrend. Eine Reihe optimistischer Geschäftsberichte und eine Rally der chinesischen Werte stabilisierten die globalen Märkte.
Angetrieben von einem starken Anstieg der Energiewerte stiegen Dow Jones Industrial Average und NASDAQ Composite Index während der Börsensitzung erheblich und beendeten damit eine fünf Tage lange Durststrecke. Die Gewinne im Energiesektor förderten auch den Anstieg des zusammengesetzten S&P 500. Der Index schnellte um über 1,2 Prozent hoch und beendete die Sitzung als Top-Performer. Dow legte 189,68 Punkte oder 1,09 Prozent zu und stieg auf 17.630,27. Der Index glich damit sämtliche Monatsverluste aus. NASDAQ stieg um 49,43 Punkte oder 0,98 Prozent auf 5.089,21 Punkte.
S&P 500 stieg um 25,61 oder 1,24 Prozent auf 2.093,25 Punkte, alle 10 Sektoren des Index schlossen im grünen Bereich. Aktien im Energiesektor führten mit 3 Prozent Anstieg den Aufwärtstrend an. Grundstoffe, Gesundheitsvorsorge und Industriewerte legten ebenfalls eine starke Performance hin und schlossen um 1,5 Prozent höher.
Daten des Vortages belegten einen Rückgang des US-Index für Verbrauchervertrauen in diesem Monat. Die Märkte warten auf den Abschluss der monatlichen Ratssitzung der Federal Reserve Bank in der laufenden Woche.
Die Marktforschungsgruppe Conference Board gab bekannt, dass ihr Index für Verbrauchervertrauen in diesem Monat von 99,8 auf 90,9 gefallen ist. Wirtschaftswissenschaftler hatten einen Anstieg auf 100,0 prognostiziert.
Dem Bericht zufolge hätten getrübte Aussichten auf dem Arbeitsmarkt sowie die Ungewissheit und Volatilität der Finanzmärkte, die durch die Situation in Griechenland und China ausgelöst wurden, das Anlegervertrauen erschüttert.
Weitere Berichte des Vortages belegten, dass die Hauspreise im Mai nicht angestiegen sind. Die Aktivität im Dienstleistungssektor nahm im laufenden Monat zu.
Die Anleger warten auf die im Laufe des Tages bevorstehende Stellungnahme der Fed. Man hofft auf neue Hinweise auf den Zeitpunkt für eine Zinsanhebung.
Fed-Vorsitzende Janet Yellen bestätigte bereits, dass die Zentralbank ihre Zinssätze im September anheben könnte, sollte sich die Wirtschaft weiterhin erwartungsgemäß entwickeln.
Am Donnerstag veröffentlichen die USA Daten zum Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal. Diese sollen eine Erholung der Wirtschaft nach einer wetterbedingten Kontraktion im ersten Quartal belegen.