Am 29. Januar markierte die Alphabet-Aktie bei 1.198,00 US-Dollar ein neues Allzeithoch. Es konnte im März mit dem neuerlichen Anstieg auf 1.178,16 US-Dollar nicht mehr ganz erreicht werden. Die Aktie setzte von hier aus noch einmal scharf zurück und unterschritt Ende März kurzzeitig sogar die runde Marke von 1.000 US-Dollar. Das Korrekturtief wurde am 26. März bei 984,00 US-Dollar markiert.
Seit Anfang April steigt die Aktie in einem mittelfristigen Aufwärtstrend wieder an. Er führte im Mai zum Wiederanstieg über die 50-Tagelinie und erreichte Anfang Juni das Niveau von 1.161,10 US-Dollar. Damit wurde der im Frühjahr ausgebildete mittelfristige Abwärtstrend erreicht und überwunden.
Im Juni und Juli setzte sich der Aufwärtstrend fort. Relevante neue Allzeithochs konnten am 20. Juni bei 1.201,49 US-Dollar, am 18. Juli bei 1.221,59 US-Dollar und am 27. Juli bei 1.291,44 US-Dollar ausgebildet werden.
Hier ging die Aktie in eine Konsolidierung über, die deutlich macht, dass sich auch die Alphabet-Aktie dem aktuellen Anlegertrend, bei den hochgejubelten Technologieaktien Gewinne mitzunehmen, nicht entziehen kann.
Die Käufer tun sich schwer
Eine erste Stabilisierung versuchten die Käufer in dieser Woche im Bereich von 1.241,21 US-Dollar, exakt auf der unteren Kante der in der Vorwoche gerissenen Kurslücke. Doch schon im Bereich der oberen Kante der Kurslücke bei 1.244,14 US-Dollar wird deutlich, dass die Käufer Schwierigkeiten haben, die Gegenbewegung über 1.250,00 US-Dollar ansteigen zu lassen.
Mit einer zweiten Abwärtsstrecke und einer vollständig ausgebildeten ABC-Korrektur muss daher in den nächsten Wochen gerechnet werden. Sie könnte das am 20. Juni bei 1.201,49 US-Dollar gebildet Hoch oder die etwas tiefer bei 1.171,88 US-Dollar verlaufende 50-Tagelinie zum Ziel haben.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.