Der US-Riese Amazon (NASDAQ:AMZN) gibt zwar immer noch keine konkreten Zuschauerzahlen für seinen VoD-Dienst preis. Doch zumindest bietet der Konzern hin und wieder interessante Fakten rund um die Sehgewohnheiten der weltweiten „Amazon Video“-Nutzer.
Norderstedt – die Fan-Hochburg
Im Rahmen der neusten Informationsrunde kam nun heraus, dass in einer deutschen Stadt besonders viele Nutzer das „Prime“-Angebot wahrnehmen – und zwar nicht in Metropolen wie Berlin, Hamburg, München, Stuttgart oder Köln, sondern in der Provinzstadt Norderstedt (Schleswig-Holstein).
Laut Amazon-Angaben werden pro Kopf gerechnet nur in zwei weiteren Städten des Planeten so viele Stunden Prime-Video-Inhalte geschaut wie in der fünftgrößten Stadt (rund 78.000 Einwohner) des nördlichsten Bundeslandes. Die beiden anderen „Prime“-Städte: Santa Clara (USA) und Tokio (Japan). Exakte Angaben zu den pro Kopf berechneten Zuschauerzahlen ließ der Konzern allerdings vermissen.
Deutschland schaut gerne spät am Abend
Auch interessant: Nach Amazon-Informationen wird der Videodienst des Unternehmens in Deutschland besonders gern spätabends in Anspruch genommen. Gemeinsam mit Japan und Spanien gehört die Bundesrepublik zu jenen drei Staaten mit der intensivsten Nutzung zwischen 23:00 und 1:00 Uhr nachts. Zwischen 7:00 und 9:00 Uhr morgens wird „Amazon Video“ vor allem in den USA, Indien sowie Großbritannien abgerufen. Die Uhrzeiten entsprechen der jeweiligen Ortszeit.
Als „most binged Prime Original Series“, also die am exzessivst geschauten Eigenproduktionen, gab Amazon „Tom Clancy’s Jack Ryan“ und „Homecoming“ an. Auch zu den meistgeschauten Inhalten publizierte der US-Konzern keine konkreten Zahlen.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.
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