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Amazon-Aktie: Wie Jeff Bezos sämtliche Analysteneinschätzungen zermalmt!

Veröffentlicht am 01.05.2021, 09:56
Aktualisiert 01.05.2021, 10:06
Amazon-Aktie: Wie Jeff Bezos sämtliche Analysteneinschätzungen zermalmt!
AMZN
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Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN: 906866) ist eine Aktie, die scheinbar nur steigt. In den vergangenen 20 Jahren waren es mehr als 15.300 %. Aus 1.000 Euro wären so im Zeitverlauf mehr als 154.000 Euro geworden (29.04.2021).

Doch Amazon scheint auch heute noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung zu sein. Der Onlinehandel boomt mehr denn je und COVID-19 hat diesen Trend noch einmal verstärkt. Zuletzt veröffentlichte der Konzern seine Ergebnisse für das erste Quartal 2021. Es fiel wieder einmal beeindruckend aus.

Amazon übertrifft die Erwartungen Im ersten Quartal 2021 konnte Amazon seinen Umsatz um 44 % auf 108,5 Mrd. US-Dollar steigern. Damit übertraf der Konzern die Analystenerwartungen, die bei 104,47 Mrd. US-Dollar lagen. Der Gewinn stieg von 2.535 auf 8.107 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie übertraf mit 15,79 US-Dollar somit ebenfalls die Erwartungen der Analysten, die mit 9,54 US-Dollar gerechnet hatten.

Amazon profitiert wie kein zweites Unternehmen von den Auswirkungen der Pandemie. Zwar wird sie infolge der Impfungen wahrscheinlich bald ein Ende finden, aber Amazon möchte auch im zweiten Quartal 2021 die Erwartungen übertreffen. So geht der Konzern für das zweiten Quartal von einem Umsatz in Höhe von 110 bis 116 Mrd. US-Dollar aus. Analysen erwarteten hingegen bisher 108,6 Mrd. US-Dollar.

Dabei wird auch der in den Juni 2021 vorgezogene Prime Day helfen. Er findet sonst im zweiten Quartal statt. Übertroffene Analystenerwartungen führen meist zu weiter steigenden Kursen, auch wenn Aktien bereits viel zu teuer sind.

Prime Video, AWS und Werbegeschäft boomen ebenfalls Amazon versteht es, seinen Kunden an sich zu binden. So stiegen die über Amazon Prime gestreamten Stunden im Jahresvergleich um 70 %. Mehr als 175 der 200 Mio. Prime-Mitglieder nutzen den Dienst. Die Anzahl der Prime-Mitglieder insgesamt stieg gegenüber Anfang 2020 um mehr als 50 Mio. Der Konzern baut so ganz nebenbei ein Filmgeschäft auf. Amazons Studio-Produktionen wurden bereits ganze zwölf Mal für einen Oscar nominiert.

Amazons zukünftige Cashflow-Maschine wird nicht etwa der Onlinehandel, sondern das Cloudgeschäft (AWS). Es erzielte allein im ersten Quartal 2021 einen operativen Gewinn von 4.163 Mio. US-Dollar und damit 35,4 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz verbesserte sich hier um 32,1 % auf 13.503 Mrd. US-Dollar. Die operative Gewinnmarge lag bei 30,83 % gegenüber nur 4,94 % im Onlinehandel.

Amazon verdient zudem mit Werbung Milliarden US-Dollar. Zwar wird es im Geschäftsbericht nicht explizit ausgewiesen, verbirgt sich aber unter dem Punkt „andere Geschäfte“. Im ersten Quartal 2021 waren es 6.905 Mio. US-Dollar Umsatz und damit 76,8 % mehr als noch im Jahr zuvor.

Jeff Bezos könnte zufrieden sein, aber wer ihn kennt, weiß, dass er diesen Zustand nicht kennt.

Der Artikel Amazon-Aktie: Wie Jeff Bezos sämtliche Analysteneinschätzungen zermalmt! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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