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ANALYSE: Deutsche Bank erwartet kräftiges Wachstum der deutschen Industrie

Veröffentlicht am 02.10.2013, 12:48
Aktualisiert 02.10.2013, 12:52
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Einschätzung der Deutschen Bank stehen die Zeichen in der heimischen Industrie auf Wachstum. Im kommenden Jahr erwartet das führende deutsche Bankhaus eine 'spürbare' Belebung' und rechnet laut einer am Mittwoch veröffentlichten Prognose mit einer Produktionszunahme um real um 4,0 Prozent. Die Experten stützen ihre positive Einschätzung vor allem auf eine allgemeine Belebung der Weltwirtschaft. Sie gehen dabei allerdings nicht von größeren Turbulenzen in der Eurozone und den Schwellenländern aus. Besonders stark dürfte das Wachstum in der Autoindustrie, der Elektrotechnik und im Maschinenbau ausfallen.

Für den Rest des laufenden Jahres und für das Jahr 2014 rechnen die Experten der Deutschen Bank mit einer anziehenden Konjunktur in den USA und China, den beiden größten Volkswirtschaften der Welt. Dies dürfte in Deutschland zu einer stärkeren Nachfrage nach Erzeugnissen des Verarbeitenden Gewerbes führen. Insgesamt erwarten die Fachleute, dass die stärkere Weltwirtschaft den deutschen Exportunternehmen ein Wachstum bei den Ausfuhren um real 6,5 Prozent bescheren dürfte.

Die stärksten Produktionszuwächse erwartet die Deutsche Bank in der Automobilindustrie und in der Elektrotechnik. In der Autoindustrie prognostizieren die Fachleute ein reales Wachstum um sechs Prozent. Hier dürfte sich unter anderem auch die Nachfrage aus Westeuropa positiv auswirken, die zuletzt unter der Schuldenkrise gelitten hatte. Auf ebenfalls real sechs Prozent Wachstum bezifferte die Deutsche Deutsche Bank die Prognose für die Elektroindustrie. Hier profitiert die Branche von 'Megathemen' wie Energiewende und Breitbandausbau.

Ein deutliches Produktionswachstum erwartet die Deutsche Bank auch im Maschinenbau. Hier liegt die Prognose für das kommenden Jahr bei plus vier Prozent. Neben den besseren Exporterwartungen dürfte der deutsche Maschinenbau auch von einer stärkeren Binnennachfrage profitieren. Unter anderem dürften mehr Investitionen der Unternehmen in neue Maschinen die Geschäfte in der Branche stärker in Schwung bringen./jkr/jsl

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