Investing.com - Die Analysten der BTIG haben am Freitag das Kursziel für Opendoor (NASDAQ:OPEN) angehoben und ihre Kaufempfehlung für die Aktie in einer Studie bekräftigt. Demnach wurde das Kursziel von 3 auf 4,50 Dollar erhöht.
In ihrer umfassenden Bewertung der eRealty-Aktien betonten die Fachmänner, dass die Ergebnisse von Opendoor weiterhin vom Bestand an Immobilien beeinflusst werden, die vor dem Abschwung am Markt erworben wurden.
"Wir gehen davon aus, dass Opendoor im zweiten Quartal mehr als 5.000 Häuser verkauft hat, wobei etwa zwei Drittel davon aus der alten Kohorte stammen. Das bedeutet, dass noch etwa 800 Häuser zum Verkauf stehen", erklärten die Analysten.
Darüber hinaus prognostizierten die Analysten zweistellige Bruttomargen (im Durchschnitt etwa 12 %) für die Häuser, die seit dem Abschwung gekauft und verkauft wurden. Diese beiden Faktoren sollten sich positiv auf die Aussichten für das dritte Quartal auswirken, da die Verkäufe stärker auf den Bestand der neueren Kohorte ausgerichtet sind und somit die Wirtschaftlichkeit der Einheiten wieder ins Positive drehen sollten.
BTIG schätzt, dass Opendoor ein vierteljährliches Verkaufsvolumen von etwa 4.800 Häusern benötigt, um ein ausgeglichenes EBITDA zu erreichen. Aktuell liegt die Kaufrate jedoch bei etwa 2.400 Häusern und erfüllt somit nicht die erforderlichen Zahlen.
"Opendoor hat unser vorheriges Kursziel von 3 Dollar erreicht, und wir erhöhen es nun auf 4,50 Dollar. Der Grund dafür ist unser gestärktes Vertrauen in das Margenprofil des Unternehmens, das sich durch breitere Kaufspannen und reduzierte Gemeinkosten auszeichnet. Unser Ziel basiert auf einer jährlichen Verkaufszahl von 40.000 Häusern mit einem Deckungsbeitrag von 6% und einer EBITDA-Marge von 3,8% im Jahr 2026", erläuterten die Analysten ihre Entscheidung.
Trotz dieser positiven Einschätzung der BTIG-Analysten sind die Titel von Opendoor am Freitag um mehr als 7 % auf 2,94 Dollar gefallen.