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Anhaltender US-Budgetstreit schickt Dax auf Konsolidierungskurs

Veröffentlicht am 07.10.2013, 10:26
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Investing.com – Der Dax startete heute mit starken Abschlägen in die neue Handelswoche. In den ersten Minuten rutschte der deutsche Leitindex um 1,02% auf 8.535,17 Punkte ab. Auch in der zweiten Börsenliga ging es abwärts. Der MDax verlor 0,55% auf 15.046,02 Punkte, der TecDax sackte um 0,66% auf 1.087,05 Zähler ab.

Nachdem sich in den USA nach wie vor keine Lösung des US-Haushaltsstreits zwischen Republikanern und der Regierung von Präsident Barack Obama abzeichnet, nimmt die Nervosität an den Märkten deutlich zu. Am 17. Oktober würde das befürchtete Szenario der Zahlungsunfähigkeit eintreten, wenn es nicht ein Übergangsbudget zur Anhebung der Schuldenobergrenze verabschiedet wird. Die Demokraten haben keine ausreichende Mehrheit im US-Kongress. Es muss deshalb zu einem Kompromiss mit den Republikanern kommen.

Allerdings verlangt der rechtsgeprägte Flügel der Republikaner, die "Tea Party", drastische Kürzungen der bereits demokratisch verabschiedeten US-Gesundheitsreform, das sogenannte „Obamacare“-Programm, das am 1. Oktober in Kraft getreten ist. Die Demokraten sind nicht dazu bereit, die von der rechten Faktion der Republikanern geforderten Einschnitte einzuführen.

Seit Dienstag letzter Woche liegt die US-Verwaltung still. Rund 800.000 Staatsbeamte wurden in Zwangsurlaub geschickt. Letzten Freitag blieb aus diesem Grund auch die Veröffentlichung wichtiger US-Arbeitsmarktdaten, die auch für den weiteren Kurs der Geldpolitik der Federal Reserve Bank entscheidend sind, aus.

Am Freitag hatte Wall Street noch positiv geschlossen, nachdem der Präsident des US-Repräsentantenhauses John Boehner, versichert hatte, er würde die Zahlungsunfähigkeit in den USA nicht zulassen. Die Anleger erhofften sich in Folge ein Lösung zum US-Etat. Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 0,51% auf  15.072,60 Punkte. Der S&P 500 zog um 0,71% auf 1.690,50 Zähler an und der NASDAQ kletterte um 0,89% auf 3.807,75 Punkte. Der erwünschte Kompromiss blieb allerdings am Wochenende aus.

In Asien nehmen daher die Sorgen über ein Default in den USA und den globalen Konsequenzen für die Finanzmärkte wieder zu. Der Nikkei-Index schloss mit einem Abschlag von 1,22%. Der TOPIX gab um 1,40% nach. In China blieb die Börse feiertagsbedingt geschlossen. 

Die Terminagenda ist heute eher dünn bestückt. Es ist kaum mit Bewegung zu rechnen. Eventuell könnte die Konjunkturprognose des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) und Zahlen zum europäischen Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal für leichte Impulse sorgen. Am Nachmittag wird dann die Konjunkturprognose "Euro Zone Economic Outlook" des deutschen ifo Instituts für Wirtschaftsforschung erwartet.

Am Frankfurter Parkett ist zur jetzigen Stunde ist die E.ON-Aktie Topwert im Dax bei einem Plus von 4,42%. Spitzenwerte im MDax und TecDax sind momentan EADS und QSC bei Anstiegen von jeweils 1,10% und 1,13%. Zu den derzeitigen Flops zählen SAP, Tag Immobilien und XING bei Abschlägen von jeweils 2,20%, 8,50% und 3,53%.

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