Für den weltgrößten Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev lagen im ersten Quartal Licht und Schatten dicht beieinander. Während der Hersteller des bekannten Bud-Bieres beim Umsatz die Analystenerwartungen übertreffen könnte, verfehlte er die Prognosen beim Gewinn. Dies lag in der Hauptsache an höheren Steuern und Bewertungsfragen. Allerdings:
Ausgerechnet das Top-Produkt schwächelt!
Nicht zu übersehen ist, dass Anheuser-Busch im operativen Geschäft durchaus einige Herausforderungen zu lösen hat. Dies betrifft insbesondere die anhaltende Nachfrageschwäche beim Hauptprodukt Bud-Bier. Dagegen konnte Anheuser-Busch bei seinen Premiumprodukten erneut ein überdurchschnittliches Wachstum melden. Auf regionaler Ebene stachen letztlich auch Verkaufserfolge in Westeuropa und Australien heraus.
Wann kann Anheuser-Busch den Rebound einleiten?
Kann daraus für die Aktie ein neuer Ansatz entstehen? Anheuser-Busch InBev steht schon seit geraumer Zeit unter massivem Verkaufsdruck, was insbesondere mit der Nachfrageschwäche im US-Markt zu tun hat. Doch gibt es einige Aspekte, die hier eine Trendwende einläuten könnten. Zum einen der Absatzmarkt China, der zuletzt ein Wachstum von 4,4 % zeigte. Zum anderen steht die FIFA-Fußball-WM vor der Tür. Anheuser-Busch erhofft sich hier einen kräftigen Umsatzschub, weil man auch Hauptsponsor ist. Insofern sollte Anheuser-Busch sicherlich im Blick behalten werden.
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Ein Beitrag von Carsten Müller.