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Anklage gegen Winterkorn, Pötsch und Diess: Volkswagen-Aktie fällt über 2%

Veröffentlicht am 24.09.2019, 12:57
© Reuters.
VOWG
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Investing.com - Die Führungsspitze des Wolfsburger Autokonzerns Volkswagen wird von der Staatsanwaltschaft Braunschweig wegen Marktmanipulation angeklagt. Das teilte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig am Dienstag in einer Presseinformation mit. Die Volkswagen-Aktie (DE:VOWG) verliert mehr als 2 Prozent und wurde zuletzt mit 155 Euro auf dem tiefsten Stand seit 9. September gehandelt.

Anklage erhebt die Staatsanwaltschaft gegen Dr. Winterkorn, Pötsch und Dr. Diess. In der Pressemitteilung heißt es, dass den ehemaligen oder amtierenden- Vorstandsmitgliedern der Volkswagen AG vorgeworfen wird, "entgegen der ihnen obliegenden gesetzlichen Pflicht den Kapitalmarkt vorsätzlich zu spät über die aus dem Aufdecken des sogenannten "Diesel-Skandals" resultierenden erheblichen Zahlungsverpflichtungen des Konzerns in Milliardenhöhe informiert und damit rechtswidrig Einfluss auf den Börsenkurs des Unternehmens genommen zu haben."

Dieser Informationspflicht seien die Volkswagen-Funktionäre aber nicht nachgekommen, so die Staatsanwaltschaft Braunschweig.

Der Diesel-Skandal wurde am 18. September 2018 durch US-amerikanische Behörden bekannt. Die Strafverfolger glauben jedoch zu wissen, dass der ehemalige Vorstandsvorsitzende Dr. Winterkorn bereits seit Mai 2015, Pötsch seit 29.6.2015 und Dr. Diess seit dem 27.7.2015 "„jeweils vollständige Kenntnis von den Sachverhalten" hatten. Es hätte eine ad-hoc-Mitteilung folgen müssen, die jedoch ausblieb.

Volkswagen-Aktionäre fordern Schadensersatz, weil der Konzern gegen Mitteilungspflichten nach dem Wertpapierhandelsgesetz verstoßen haben soll. Im Rahmen eines Musterverfahrens in Braunschweig können Anleger ihre Ansprüche klären.

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