Investing.com - Das US-amerikanische Private-Equity-Unternehmen Apollo Global Management (NYSE:APO) erwägt, sich an der geplanten Privatisierung der japanischen Supermarktkette Seven & i zu beteiligen. Laut einem Bericht von Bloomberg könnte Apollo bis zu 9,5 Milliarden US-Dollar investieren, sobald das Unternehmen von der Börse genommen wurde.
Dabei könnte sich Apollo der Ito-Familie und dem japanischen Handelsriesen Itochu Corp. anschließen. Die Ito-Familie plant Berichten zufolge ein Investment von rund 500 Milliarden Yen, während Itochu über 1 Billion Yen beisteuern könnte. Der aktuelle Privatisierungsvorschlag sieht ein Gesamtvolumen von bis zu 4 Billionen Yen vor – der Rest soll durch Kredite finanziert werden.
Seven & i, bekannt als Mutterkonzern der beliebten Supermarktkette 7-Eleven, steht seit einigen Monaten verstärkt im Fokus potenzieller Investoren. Der Übernahmedruck stieg, nachdem das kanadische Unternehmen Alimentation Couche-Tard Inc. (TSX:ATD) ein Übernahmeangebot im Wert von rund 7,5 Billionen Yen vorlegte. Obwohl Seven & i dieses Angebot ablehnte, kamen anschließend Gerüchte auf, dass die Gründerfamilie Ito selbst Pläne schmiedet, gemeinsam mit einem Konsortium die Kontrolle zu übernehmen.
Am Freitag lag die Marktkapitalisierung von Seven & i bei etwa 6,3 Billionen Yen. Nach den jüngsten Meldungen stieg der Aktienkurs um mehr als 5 %, obwohl der Gewinn im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 24 % gesunken ist.