Apple plant eigenen Modem-Chip – Qualcomm unter Druck

Veröffentlicht am 06.12.2024, 18:04
Aktualisiert 08.12.2024, 21:39
© Reuters.
QCOM
-
AAPL
-

Investing.com - Die Aktien von Qualcomm (NASDAQ:QCOM) gaben am Freitag um 0,5 Prozent auf 159,51 US-Dollar nach. Auslöser war ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach Apple (NASDAQ:AAPL) bereits im kommenden Frühjahr ein eigenes Modemsystem vorstellen könnte. Den Anfang soll das Einsteiger-Smartphone iPhone SE machen.

  • Marktchancen besser nutzen – InvestingPro jetzt zum Cyber Monday Extended Vorteilspreis. Ideal für Ihre Anlagestrategie. Mehr erfahren

Für das iPhone SE, das seit 2022 nicht mehr aktualisiert wurde, plant Apple offenbar eine grundlegende Erneuerung – inklusive eines selbst entwickelten Modem-Chips. Sollte sich dieser Schritt bestätigen, wäre es das erste Mal, dass Apple bei einem seiner wichtigsten Bauteile auf eigene Technik setzt.

Die Aussicht auf Apples mögliche Abkehr ließ die Alarmglocken bei Qualcomm läuten. Das Unternehmen generiert einen bedeutenden Teil seines Umsatzes durch die Lieferung von Modem-Chips an den iPhone-Hersteller. Um für diesen Fall gewappnet zu sein, versucht Qualcomm seit geraumer Zeit, sein Geschäft breiter aufzustellen.

Ein Analyst von President Capital Management hatte bereits im vergangenen Monat vor möglichen Umsatzeinbußen gewarnt. Sollte Apple seine Modems selbst fertigen, drohten Qualcomm in den kommenden Jahren empfindliche Gewinnrückgänge.

Laut dem Bericht will Apple die Eigenentwicklung nach und nach auf alle iPhone-Modelle ausweiten. Bis 2027 soll Qualcomm endgültig als Modem-Lieferant aus dem Rennen sein. Dies wäre für den Chip-Riesen ein schwerer Schlag.

In eigener Sache: Möchten Sie Ihre Community unterstützen und gleichzeitig Geld verdienen? Werden Sie Affiliate von InvestingPro und erhalten Sie 70 % Provision! Erfahren Sie hier mehr und melden Sie sich an: hier.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2025 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.