Investing.com - Die Aktien von Qualcomm (NASDAQ:QCOM) gaben am Freitag um 0,5 Prozent auf 159,51 US-Dollar nach. Auslöser war ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach Apple (NASDAQ:AAPL) bereits im kommenden Frühjahr ein eigenes Modemsystem vorstellen könnte. Den Anfang soll das Einsteiger-Smartphone iPhone SE machen.
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Für das iPhone SE, das seit 2022 nicht mehr aktualisiert wurde, plant Apple offenbar eine grundlegende Erneuerung – inklusive eines selbst entwickelten Modem-Chips. Sollte sich dieser Schritt bestätigen, wäre es das erste Mal, dass Apple bei einem seiner wichtigsten Bauteile auf eigene Technik setzt.
Die Aussicht auf Apples mögliche Abkehr ließ die Alarmglocken bei Qualcomm läuten. Das Unternehmen generiert einen bedeutenden Teil seines Umsatzes durch die Lieferung von Modem-Chips an den iPhone-Hersteller. Um für diesen Fall gewappnet zu sein, versucht Qualcomm seit geraumer Zeit, sein Geschäft breiter aufzustellen.
Ein Analyst von President Capital Management hatte bereits im vergangenen Monat vor möglichen Umsatzeinbußen gewarnt. Sollte Apple seine Modems selbst fertigen, drohten Qualcomm in den kommenden Jahren empfindliche Gewinnrückgänge.
Laut dem Bericht will Apple die Eigenentwicklung nach und nach auf alle iPhone-Modelle ausweiten. Bis 2027 soll Qualcomm endgültig als Modem-Lieferant aus dem Rennen sein. Dies wäre für den Chip-Riesen ein schwerer Schlag.
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