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Arbeitnehmer-Aufseher fordert Ende der Personalquerelen bei Siemens

Veröffentlicht am 31.07.2013, 12:17
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach der Berufung von Joe Kaeser zum neuen Siemens -Chef fordern Arbeitnehmer-Vertreter im Aufsichtsrat ein Ende der Personalquerelen bei dem Elektrokonzern. 'Es geht nicht um Einzelpersonen und Interessen, sondern um das Wohl des Konzerns und seiner Mitarbeiter und eine langfristige und kreative Unternehmensperspektive', sagte Jürgen Kerner, der für die IG Metall im Siemens-Aufsichtsrat sitzt, der Nachrichtenagentur dpa in München.

Der Siemens-Aufsichtsrat hat den bisherigen Finanzvorstand Joe Kaeser zum Nachfolger von Peter Löscher bestimmt, nachdem der Österreicher über eine Pannen-Serie und zuletzt eine neuerliche Gewinnwarnung gestürzt war. Die für 2014 angepeilte operative Ergebnismarge von mindestens zwölf Prozent sei voraussichtlich nicht erreichbar, hatte das Unternehmen am vergangenen Donnerstag mitgeteilt. Die Siemens-Aktien stürzten daraufhin ab, und Löscher geriet massiv unter Druck. Am vergangenen Wochenende hatten sich die Siemens-Aufseher bereits mehrheitlich auf den Führungswechsel verständigt.

Kerner betonte, Siemens sei 'alles andere als ein Sanierungsfall. Die beiden zurückliegenden Jahre brachten den höchsten Gewinn der Unternehmensgeschichte.' Trotzdem sei Siemens ins Ungleichgewicht geraten, 'und der Hauptgrund dafür ist die Ausrichtung des Konzerns an einem abstrakten und überzogenen Renditeziel.' Dadurch habe man den Konzern und seine Mitarbeiter dem noch stärkeren Druck der Finanzmärkte ausgesetzt. 'Dieser Schuss ist nach hinten losgegangen', beklagte Kerner./csc/DP/edh

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