KOPENHAGEN (dpa-AFX) - Bei der Aussperrung aller Lehrer von Dänemarks Gesamtschulen ist nach drei Wochen kein Ende in Sicht. Durch den von den kommunalen Arbeitgebern ausgerufenen Arbeitskampf fällt der Unterricht in allen ersten bis neunten Klassen des Landes für 700.000 Schüler sowie weitere 200.000 Schulabsolventen seit Ende der Osterferien aus. Auch am Sonntag gab es in Kopenhagen weder Kontakte zwischen den Tarifpartnern noch Anzeichen für eine Beendigung des Konfliktes per Zwangseingriff durch Regierung und Parlament.
Mit der Angriffsaussperrung wollen die öffentlichen Arbeitgeber längere Unterrichtszeiten und flexiblere Arbeitszeiten für 70.000 betroffene Lehrer erzwingen. Wegen des Unterrichtsausfalls müssen die Eltern vornehmlich selbst für die Betreuung ihrer Kinder sorgen. Die ausgesperrten Lehrer erhalten kein Gehalt, dafür aber von ihrer Gewerkschaft einen vollen Ausgleich./tbo/DP/he
Mit der Angriffsaussperrung wollen die öffentlichen Arbeitgeber längere Unterrichtszeiten und flexiblere Arbeitszeiten für 70.000 betroffene Lehrer erzwingen. Wegen des Unterrichtsausfalls müssen die Eltern vornehmlich selbst für die Betreuung ihrer Kinder sorgen. Die ausgesperrten Lehrer erhalten kein Gehalt, dafür aber von ihrer Gewerkschaft einen vollen Ausgleich./tbo/DP/he