Investing.com - Der wöchentliche Bericht der Energiebehörde EIA zeigte einen stärker als erwarteten Anstieg der US-Rohöllagerbestände.
Laut den offiziellen Zahlen stiegen die US-Rohölreserven in der vergangenen Woche um 9,28 Millionen Barrel. Von Investing.com befragte Ölmarktbeobachter hatten mit einem Anstieg von 2,87 Millionen Barrel gerechnet.
Am Vortag hatte das American Petroleum Institute (API) bereits einen massiven Anstieg der US-Ölreserven um 10,5 Millionen Barrel mitgeteilt.
Die Rohöllagerbestände am wichtigen Umschlagsort in Cushing, Oklahoma, stiegen um 1,27 Millionen Barrel.
Die Produktion lag unverändert bei 12,6 Millionen Barrel pro Tag.
Die Benzinbestände sind um 2,56 Millionen Barrel gefallen (erwartet: -1,2 Millionen Barrel), die von Destillaten sanken um deutliche 3,82 Millionen Barrel (erwartet: +2,37 Millionen Barrel).
Die Ölpreise reagierten zunächst negativ auf die EIA-Zahlen, legten dann aber zu, wahrscheinlich auch, weil bereits die API-Daten den größer als erwarteten Anstieg der Lagerbestände angezeigt hatten und auch deshalb, da die Benzinsbestände und die Destillate stärker zurückgegangen sind als gedacht..
Der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) lag zuletzt 0,06 Prozent im Minus bei 53,34 Dollar je Barrel (vor den Daten 53,12 Dollar). Ein Fass der Nordseesorte Brent verbilligte sich 0,27 Prozent auf 59,30 Dollar je Barrel (vor den Daten 59,05 Dollar).