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Aktien Frankfurt Ausblick: Freundlich - Warten auf US-Arbeitsmarktbericht

Veröffentlicht am 06.12.2013, 08:24
Aktualisiert 06.12.2013, 08:28
FRANKFURT (dpa-AFX) - Für den deutschen Aktienmarkt zeichnet sich vor dem mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht ein freundlicher Start ab. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator lag eine knappe Stunde vor Handelsbeginn mit 0,36 Prozent im Plus bei 9118 Punkten. Nach seinem rasanten Anstieg seit Anfang September hatte der deutsche Leitindex in den vergangenen Tagen einen Korrekturkurs eingeschlagen. Ein Grund dafür sind wieder aufgeflammte Sorgen über eine Drosselung der Billiggeldpolitik der US-Notenbank. Die Fed macht ihre Geldpolitik insbesondere von der Arbeitsmarktentwicklung abhängig.

Entsprechend gespannt warten die Anleger auf den US-Arbeitsmarktbericht am frühen Nachmittag. Börsianern zufolge halten sich viele Anleger vor dieser wichtigen Veröffentlichung weiter zurück. In den vergangenen Tagen hatten US-Daten einen stärkeren Trend für den Arbeitsmarkt der größten Volkswirtschaft der Welt angedeutet. Die Vorgaben aus Übersee für den deutschen Markt sind durchwachsen: Während der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial seit dem Xetra-Schluss am Donnerstag etwas zulegte, fanden die Börsen Asiens keine einheitliche Richtung.

METRO-TOCHTER MEDIA-SATURN TEIL VON EU-ERMITTLUNGEN

Aktien von Metro gewannen vorbörslich im freundlichen Markt knapp ein halbes Prozent. Ein Händler sah allerdings mögliche Belastungen für den Aktienkurs in EU-Ermittlungen bei Elektronikkonzernen wegen des Verdachts unerlaubter Absprachen zur Behinderung von Internetverkäufen. Wie eine Sprecherin der Elektronikkette Media-Saturn der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX am Vorabend bestätigt hatte, bekam auch die Metro-Tochter Besuch von Ermittlern. Das Unternehmen kooperiere 'vollständig' mit den Behörden.

Hochtief rutschten um mehr als drei Prozent ab. Die Schweizer Großbank UBS hatte die Papiere des Baukonzerns von 'Neutral' auf 'Sell' abgestuft, und auch die Commerzbank senkte ihr Votum von 'Hold' auf 'Reduce'. Die Fortschritte bei der viel versprechenden Restrukturierung des Europageschäfts seien im Aktienkurs inzwischen mehr als eingepreist, schrieb UBS-Analyst Benjamin Rosenberger in einer Studie vom Freitag. Zudem schwächle die australische Konzerntochter Leighton.

SKY KAUFT BEI CONSTANTIN MEDIEN EIN

Constantin Medien sprangen nach einem umfangreichen Deal mit Sky Deutschland vorbörslich nach oben. Bei Lang & Schwarz notierten die Papiere mit 1,84 Euro mehr als 20 Prozent über dem Xetra-Schluss von 1,509 Euro. Der Bezahlsender steigt beim TV-Sender Sport1 ein und übernimmt gut ein Viertel der Anteile der Tochter des Medien- und Filmkonzerns. Zugleich kauft Sky die Produktionsfirma Plazamedia - insgesamt lässt sich der Sender das Geschäft 57,5 Millionen Euro kosten. Analyst Harald Heider von der DZ Bank kommentierte, selbst bei konservativer Schätzung des Werts der Sport1-Anteile sei Constantin günstig bewertet.

Titel von Sky Deutschland lagen mit 0,33 Prozent vorbörslich etwas im Plus - einem Händler zufolge dürfte das Geschäft keinen großen Einfluss auf den Kurs ausüben. Heider bezeichnete den Kauf auch für Sky als positives Geschäft. Es helfe dem Bezahlsender, den Produktionsprozess bei Sport- und Live-Veranstaltungen in der Hand zu haben und die Wertschöpfungskette zu erweitern.

Auch Wacker Chemie legten vorbörslich etwas zu. Die Papiere des Chemieunternehmens und Halbleiterzulieferers könnten davon profitieren, dass der japanische Wettbewerber Sumco die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr angehoben habe, sagte ein Händler. Allerdings begründete Sumco die neuen Ziele mit Kostensenkungen und dem schwachen Yen./men/ag

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