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Goldpreis sinkt auf 1-Wochentief

Veröffentlicht am 06.05.2020, 17:14
Aktualisiert 06.05.2020, 17:43
© Reuters.
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Von Geoffrey Smith

Investing.com - Der Goldpreis fiel am Mittwoch erneut unter die 1.700 Dollar-Marke und erreichte damit den niedrigsten Stand seit einer Woche, da der Dollar angesichts der Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit der jüngsten Stärke von risikoreichen Anlagen anstieg.

Die Aktienmärkte gaben nach ihrem besten Monat seit Jahren nach, und auch die Ölpreise litten unter kurzfristige Gewinnmitnahmen, so dass der Handel mit sicheren Häfen unruhig war. Die Wirtschaftsdaten und einige uneinheitliche Quartalsergebnisse mahnten Anleger zur Vorsicht.

Der an der COMEX-Sparte der New Yorker Handelsbörse Nymex gehandelte Gold-Future für die Juni-Lieferung zog sich um 1 Prozent auf 1.694,50 Dollar je Feinunze zurück. Der Spot-Goldpreis verlor 1 Prozent auf 1.689,52 Dollar je Feinunze.

Die Silber-Futures fielen um 0,3% auf 15,07 Dollar pro Feinunze, während die Platin-Futures um 2,5% auf 765,10 Dollar pro Feinunze zurückgingen.

Der Goldpreis konsolidiert nun seit über fünf Wochen, nachdem er Anfang April ein Acht-Jahres-Hoch erreicht hatte. Trotz eines ständigen Zuflusses von Anlegergeldern in Gold-ETFs, konnte das gelbe Metall keine neuen Höchststände erreichen. Die Bestände des SPDR Gold Trust (P:{GLD), des weltgrößten börsengehandelten Gold-ETFs, stiegen am Dienstag um 0,4% auf 1.076,39 Tonnen, den höchsten Stand seit April 2013.

Auch die Wirtschaftsdaten, welche die Erwartungen einer langen Periode niedriger oder negativer Realzinssätze verstärkten, boten am Mittwoch keine große Unterstützung. Laut der Frühjahrsprognose der Europäischen Kommission wird Wirtschaft der Eurozone in diesem Jahr um 7,7% schrumpfen, während in den USA laut dem ADP Bericht die Beschäftigung im Privatsektor im April um mehr als 20 Millionen Arbeitsplätze zurückging.

St. Louis Federal Reserve Präsident James Bullard sagte vorhin gegenüber CNBC, dass er erwartet, dass der offizielle Arbeitsmarktbericht vom Freitag "einer der schlimmsten aller Zeiten" sein wird, mit einer Arbeitslosenquote von fast 20%. Er fügte hinzu, dass die Arbeitslosenquote bis Ende des Jahres wieder unter 10% sinken könnte, wenn die seit März in Kraft getretenen Unterstützungsmaßnahmen greifen.

Die Renditen der US-Staatsanleihen legten zu, als sich der Markt für eine beispiellose Emissionswelle in den nächsten zwei Monaten positionierte, während die Pendants aus Deutschland um sieben Basispunkte auf 0,51% vorrückten. Deutschland beschloss heute eine weitere Lockerung der Lockdown-Maßnahmen. Das schürt die Hoffnung auf eine Nachfragebelebung in der größten Volkswirtschaft der Eurozone.

Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den Rohstoff-Future-Kursen, hier zum Gold-Chart, hier zur technischen Gold-Übersichtsseite und hier zu den Gold-Einzelkontrakten. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

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