Investing.com - Die Aktien der asiatischen Zulieferer von Apple (NASDAQ:AAPL) rutschten gestern allesamt ins Minus. Damit folgten sie dem Einbruch des US-Tech-Giganten über Nacht, nachdem Medienberichten zufolge die chinesischen Verkäufe des iPhone-Flaggschiffs Anfang 2024 eingebrochen waren.
Die südkoreanischen Tech-Konzerne Samsung (F:SAMEq) Electronics Co Ltd (KS:005930) und SK Hynix (KS:000660), die Apple mit Speicherchips beliefern, verloren 1,2 % bzw. 1,7 %. Das in Hongkong notierte Unternehmen AAC Technologies (OTC:AACAY) Holdings (HK:2018), das Audiogeräte herstellt, rutschte um 1,9 % ab.
Hon Hai Precision Industry Co Ltd (TW:2317) aus Taiwan, das iPhones für Apple zusammenbaut, sank um 1,5 %, während der Chiplieferant TSMC (TW:2330) etwa 0,4 % verlor.
In Japan fiel Murata Mfg Co (TYO:6981) um 1,2 %, während Sony (TYO:6758), das Display- und Kameramodule an Apple liefert, um 0,4 % nachgab.
Die Aktie von Apple rutschte gestern um 2,8 % ab, nachdem Medienberichte einen 24%igen Einbruch der iPhone-Verkäufe in China in den ersten sechs Wochen 2024 zeigten. Apple hat aktuell immer mehr mit der zunehmenden Konkurrenz durch lokale Anbieter wie Huawei und Xiaomi (OTC:XIACF) Corp (HK:1810) auf dem chinesischen Markt zu kämpfen. Zudem sind die Verbraucherausgaben in China rückläufig.
Die nachlassenden Verkäufe in China waren im vergangenen Jahr ein großes Problem für Apple. Teilweise wurde diese negative Entwicklung durch die sich verschlechternden wirtschaftlichen Bedingungen in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt verursacht. China ist Apples größter Produktionsstandort für iPhones und generiert rund 20 % der Smartphone-Verkäufe.
Apple hatte die Preise für bestimmte iPhone-Modelle in China gesenkt, was sich negativ auf den Gewinn des US-Konzerns ausgewirkt hat. Allerdings sieht sich das Unternehmen bei seinen höherwertigen Produkten einem verstärkten Wettbewerb durch Huawei ausgesetzt, zumal das chinesische Unternehmen nach der Veröffentlichung seiner Mate-60-Serie im vergangenen Jahr eine Umsatzerholung verzeichnete.
Von Investing.com befragte Analysten schätzen den Gewinn je Aktie (EPS) für die am 25.04.2024 anstehenden Quartalszahlen auf 1,51 Dollar. Im Vorjahreszeitraum betrug das EPS 1,52 Dollar. Das entspräche einer Verschlechterung von -0,65 Prozent.
In den letzten 90 Tagen gab es 4 positive EPS-Revisionen und 23 negative EPS-Revisionen.
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Den Umsatz schätzen die Analysten auf 90,976 Milliarden Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Rückgang von -4,07Prozent. Damals hatte Apple 94,836 Milliarden Dollar umgesetzt.
Kursprognosen und Analystenmeinungen zu Apple
Das durchschnittliche Apple-Kursziel von 43 befragten Analysten liegt bei 200,65 Dollar in den nächsten 12 Monaten. Ausgehend vom aktuellen Kurs entspricht dies einem Aufwärtspotenzial von 16,75 Prozent. Die optimistischste Schätzung beläuft sich auf 250 Dollar, die pessimistische Schätzung auf 125 Dollar.
26 Analysten empfehlen die Aktie von Apple zum Kauf und 14 zum Halten. Verkaufsempfehlungen gibt es 5.
Das InvestingPro Feature ProTips wertete alle zur Verfügung stehenden Finanzdaten aus und hat einige wichtige Dinge entdeckt:
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Apple Fair Value und Bewertungsmodelle
Gemäß InvestingPro-Modellen beträgt der faire Wert der Apple-Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts 161,15 Dollar. Daraus ergibt sich nach den zugrunde liegenden Fair-Value-Modellen von InvestingPro ein Abwärtspotenzial von -6,22 Prozent.
Der Fair Value errechnet sich aus unterschiedlichen Modellen, die am Ende zusammengesetzt werden und den oben angegebenen fairen Wert der Aktie ergeben. Dazu gehören Discounted Cash Flow, Residual Income Model, Dividend Discount Model, Earnings Power Value, Price/Earnings Model, EBITDA Multiples Model, Cost of Capital und andere.
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In den letzten 52 Wochen bewegte sich das Papier von Apple in einer Spanne von 147,61 bis 199,62 Dollar. Aktuell wechselt die Aktie für 171,85 Dollar den Besitzer.
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