Die Aktien von ASP Isotopes (ASPI) stürzten am Dienstag um 20% ab, nachdem Fuzzy Panda Research einen kritischen Bericht veröffentlicht hatte. Darin wird behauptet, ASPI verwende veraltete Laser-Anreicherungstechnologie und habe Verbindungen zu Personen, die in der Vergangenheit wegen Wertpapierbetrugs angeklagt wurden.
Laut Fuzzy Panda Research präsentiert sich ASPI als innovatives Unternehmen für Uran-Anreicherung, nutze jedoch tatsächlich alte und unwirtschaftliche Technologie. Der Bericht zitiert Gespräche mit ehemaligen Führungskräften von Kunden und Wettbewerbern, die ASPIs Technologie als praktisch wertlos einstufen. Zudem wird erwähnt, dass Centrus einst eine Übernahme der ASPI-Technologie in Erwägung zog, diese aber ablehnte, da sie nicht einmal 2 Millionen US-Dollar wert gewesen sei.
Der Bericht hebt weitere Bedenken hervor, darunter ASPIs Mangel an Patenten. Das Unternehmen behauptet, Patente wären nachteilig und ihr Verfahren sei ein Geschäftsgeheimnis. Zudem wird die fragwürdige Unternehmensgeschichte beleuchtet: ASPI wurde im September 2021 gegründet und kurz darauf von einer Briefkastenfirma finanziert, die Verbindungen zu Personen aufweist, die zuvor wegen Wertpapierbetrugs angeklagt wurden.
Bei ihren Nachforschungen konnte Fuzzy Panda Research mehrere ASPI-Tochtergesellschaften an ihren offiziell registrierten Adressen in Südafrika nicht ausfindig machen. Der Bericht stellt außerdem fest, dass ASPIs AVLIS-Technologie zur Laser-Anreicherung von Uran von zwanzig Regierungen nach jahrzehntelanger Forschung aufgrund mangelnder wirtschaftlicher Machbarkeit aufgegeben wurde.
Experten äußern zudem Zweifel an ASPIs Fähigkeit, eine NRC-Lizenz zur Urananreicherung zu erhalten – ein Prozess, der bis zu 15 Jahre in Anspruch nehmen könnte. Sie stellen auch die Kostenschätzungen des Unternehmens für den Bau von Anlagen in Frage und deuten an, dass die tatsächlichen Kosten in die Milliarden gehen könnten, im Gegensatz zu ASPIs Behauptung von weniger als 10 Millionen US-Dollar.
Abschließend kommt der Bericht zu dem Schluss, dass ASP Isotopes möglicherweise der bislang eklatanteste Fall einer bezahlten Aktienpromotion auf Basis veralteter Technologie sei. Die langjährige Forschungsgeschichte verschiedener Regierungen weise darauf hin, dass die Technologie kommerziell nicht rentabel sei.
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