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Axel Springer äußert sich zurückhaltend zu Bericht über Jobabbau

Veröffentlicht am 06.09.2019, 12:29
Aktualisiert 06.09.2019, 12:30
© Reuters.  Axel Springer äußert sich zurückhaltend zu Bericht über Jobabbau
SPRGn
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Berlin, 06. Sep (Reuters) - Der Axel-Springer SPRGn.DE -Verlag reagiert zurückhaltend auf einen Bericht über einen geplanten Jobabbau bei seinen Zeitungen "Bild" und "Welt". "Wir arbeiten intensiv an der Zukunftsstrategie von 'Bild' und 'Welt' und der zugehörigen Verlagsbereiche", heißt es in einem Brief von Führungskräften an die betroffene Belegschaft, der Reuters am Freitag vorlag. "Diese Strategie beinhaltet Investitionen in Wachstumsfelder und gleichzeitig Umbau- und Kostenmaßnahmen in Bereichen, die nicht mehr wachsen." Man sei noch im Planungsstadium und könne noch keine Details oder konkrete Maßnahmen nennen. "Vieles ist noch gar nicht beschlossen." Dazu brauche man noch ein paar Wochen.

Die "Berliner Morgenpost" hatte berichtet, dass der Springer-Vorstand um Konzernchef Mathias Döpfner wohl noch im Herbst, frühestens Ende September, über Pläne zum Abbau von Personal entscheiden solle. Offenbar seien vor allem "Bild", "Welt" sowie der Werbevermarkter AS Media Impact betroffen. Bei "Bild" werde diskutiert, die Redaktion um bis zu 20 Prozent zu verkleinern, schrieb der Medienjournalist Kai-Hinrich Renner in einer Kolumne. In dem Brief an die Beschäftigten, der auch vom Vorstandsmitglied Stephanie Caspar unterzeichnet wurde, hieß es: "Wir haben bereits vor einigen Wochen klargestellt, dass 'Welt', inklusive der Print-Ausgabe, fester Bestandteil unserer Zukunftsstrategie ist."

Der US-Finanzinvestor KKR KKR.N steigt für rund 2,9 Milliarden Euro bei den Berlinern ein und überflügelt damit als größter Aktionär sogar Verlegerwitwe Friede Springer. Die Beteiligungsfirma soll helfen, das von Springer geplante langfristige Wachstum zu finanzieren. Viele Beobachter erwarten, dass Springer nun noch stärker auf seine Kosten schaut. Die Belegschaftsvertreter hatten sich hier besorgt gezeigt und den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen gefordert.

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