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Bank of America-Umfrage: Fondsmanager so optimistisch wie seit Januar 2022 nicht mehr

Veröffentlicht am 16.04.2024, 21:14
© Reuters.
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Investing.com - Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Erholung und haussierender Börsen ist die Stimmung unter den Fondsmanagern so optimistisch wie seit Januar 2022 nicht mehr. Das geht aus der jüngsten monatlichen Umfrage der Bank of America (NYSE:BAC) unter mehr als 200 Fondsmanagern weltweit hervor, die zusammen Hunderte Milliarden Dollar an Anlagegeldern verwalten.

Die Umfrageergebnisse, die die Erwartungen für die Aktienmärkte und die Weltwirtschaft widerspiegeln, zeigen einen klaren Anstieg des Optimismus in Bezug auf das globale Wachstum, den höchsten Wert seit Mai 2020. Ebenfalls bemerkenswert ist die historische Zunahme der Rohstoffallokation. Das Aktienexposure ist auf eine Nettoübergewichtung von 34 % gestiegen, den höchsten Stand seit Januar 2022, während die Cash-Bestände von 4,4 % im Vormonat auf 4,2 % gesunken sind.

Die Bullenstimmung sei nicht ganz auf dem Niveau von "Augen zu und durch", aber Risikoanlagen reagieren taktisch viel empfindlicher auf schlechte Nachrichten als auf gute", mahnen die Strategen der Bank of America.

Ein deutlicher Stimmungsumschwung ist auch hinsichtlich der makroökonomischen Aussichten zu verzeichnen: Zum ersten Mal seit Dezember 2021 rechnen 11 % der Befragten mit einer stärkeren Wirtschaft in den nächsten 12 Monaten. Darüber hinaus halten 78 % der Befragten eine globale Rezession für unwahrscheinlich, wobei die Erwartungen für ein "No Landing" von 7 % im Januar auf nun 36 % gestiegen sind. Die Erwartungen für ein "Soft Landing" sind auf 54 % gesunken und die Erwartungen für ein "Hard Landing" bleiben mit 7 % niedrig.

Die Umfrage nennt auch die Hauptbedenken der Manager für die Märkte. Die Inflation steht mit 41 % an erster Stelle, gefolgt von geopolitischen Themen mit 24 % und der US-Präsidentschaftswahl.

Zu den wichtigsten Triggern, die zu einer risikoaversen Stimmung führen könnten, zählen für 33 % der Manager eine Arbeitslosenquote von 4,5 %, für 30 % ein Anstieg der Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen auf über 4,5 % und für 29 % ein Ölpreis von über 100 Dollar pro Barrel.

Bei den Anlagepräferenzen zeigt sich eine deutliche Neuausrichtung, mit einem starken Anstieg bei Rohstoffen und einer verstärkten Allokation in Energie, Industrie und europäische Märkte. Für Anleihen sind die globalen Fondsmanager so pessimistisch wie seit Oktober 2022 nicht mehr. Lediglich 38 % rechnen mit steigenden Kursen bzw. sinkenden Renditen an den Anleihemärkten.

Zusätzlich wurden die am stärksten besetzten Trades ermittelt, darunter Long-Positionen in den "Magnificent 7" - den Aktien von Apple (NASDAQ:AAPL), Amazon (NASDAQ:AMZN), Alphabet (NASDAQ:GOOGL), Microsoft (NASDAQ:MSFT), Meta Platforms (NASDAQ:META), NVIDIA (NASDAQ:NVDA) und Tesla (NASDAQ:TSLA) - (52 %) sowie Short-Positionen auf China-Aktien (16 %) und Long-Positionen auf Japan-Aktien.

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