Ausgehend von einem im Juni 2017 bei 123,90 Euro markierten Hoch ging die Bayer-Aktie anschließend in einen mittelfristigen Abwärtstrend über, der immer noch nicht gebrochen werden konnte. Eine im Oktober abgeschlossene Zwischenerholung endete bereits bei 119,95 Euro. Sie mündete in einen steileren Abwärtstrend, den die Ende März auf dem Niveau von 88,81 Euro gestartete Gegenbewegung aktuell wieder erreicht hat.
Kurzfristig konnte die Reihe tieferer Hochs und tieferer Tiefs durchbrochen und die 50-Tagelinie zurückerobert werden. Sie stützte in den letzten Tagen bereits den Kurs im Bereich von 97,29 Euro. Die Trendwende nimmt damit immer mehr Gestalt an, auch wenn der Trend selbst zunächst noch als neutral zu werten ist.
Darauf kommt es nun an
Damit sich die bislang recht konstruktiv verlaufende Entwicklung fortsetzen kann, sind nun ein Bruch des steilen mittelfristigen Abwärtstrends und ein Anstieg über das letzte Zwischenhoch vom 18. April bei 101,02 Euro notwendig. Dadurch würde ein neues Kaufsignal generiert, in dessen Folge die Bayer-Aktie bis auf 110,00 Euro ansteigen könnte. Hier warten allerdings einige hartnäckige Widerstände aus dem Januar und Februar 2018.
Kann die 50-Tagelinie jedoch nicht behauptet werden, ist mit einem Rücklauf auf 96,55 Euro und einem Schließen der knapp darunter liegenden Kurslücke bis 94,63 Euro zu rechnen.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.