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BDI erwartet beim Brexit "No-Deal" und Chaos mit Großbritannien

Veröffentlicht am 24.07.2020, 11:13
© Reuters.

Berlin, 24. Jul (Reuters) - Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) warnt vor Chaos bei den wirtschaftlichen Beziehungen zu Großbritannien im kommenden Jahr. "Ein Scheitern der Verhandlungen über ein Partnerschaftsabkommen ist nun so gut wie unausweichlich", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang am Freitag nach dem erfolglosen Abschluss einer Verhandlungsrunde zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich über die künftigen Handelsbeziehungen. Die deutsche Industrie rechne nicht damit, dass Großbritannien die öffentliche Infrastruktur für den grenzüberschreitenden Warenverkehr rechtzeitig fertigstellen könne. "Die jüngsten Pläne der Briten sind unvollständig. Damit drohen Unternehmen neue Zölle, zusätzliche Bürokratie und ein wirtschaftliches Desaster", warnte Lang.

Die EU und die britische Regierung hatten am Donnerstag nach Angaben von EU-Unterhändler Michel Barnier keine Fortschritte erzielt. Er hatte sich enttäuscht geäußert und sieht ebenfalls kaum noch eine Chance für eine vertragliche Neuregelung der Wirtschaftsbeziehungen mit Großbritannien bis Jahresende. Dann scheidet das Land nach dem vollzogenen Brexit und einer dann endenden Übergangsphase aus dem EU-Binnenmarkt aus. Ohne eine Regelung sind ab 2021 nur noch Handelsbeziehungen wie mit Drittländern auf Grundlage der WTO-Regeln möglich. Deshalb wird ein massiver Einbruch im Warenaustausch erwartet. Der BDI fordert von der Bundesregierung und EU deshalb, "alle Kräfte zu bündeln und die volle Aufmerksamkeit auf die erforderlichen Notfall-Maßnahmen zu richten".

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