Investing.com - Die Aktien von Ulta Beauty (NASDAQ:ULTA) haben am Freitag 4,6 Prozent nachgegeben, nachdem bekannt wurde, dass Warren Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) fast ihre gesamte Beteiligung an dem Kosmetik-Einzelhändler verkauft hat. Ein reguläres Filing am Donnerstag brachte die Bewegung ans Licht und schürte Unsicherheiten unter Anlegern.
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Noch im zweiten Quartal hatte Berkshire 690.106 Ulta-Aktien erworben, was damals rund 266,3 Millionen US-Dollar entsprach. Nun zeigt sich jedoch, dass der Konzern bis Ende des dritten Quartals fast alles abgestoßen hat – übrig blieben gerade einmal 24.000 Aktien. Innerhalb weniger Monate hat sich die anfängliche Zuversicht offenbar in Zurückhaltung verwandelt.
Seit Januar haben die Ulta-Papiere mehr als 21 Prozent an Wert eingebüßt, ein Zeichen für die Herausforderungen, denen der Kosmetikmarkt aktuell gegenübersteht. Steigende Kosten, eine stagnierende Nachfrage und verstärkter Wettbewerb belasten die Branche spürbar.
Warum Berkshire so schnell wieder die Reißleine zog, bleibt unklar. Anleger reagieren jedoch sensibel, denn eine so abrupte Kehrtwende durch ein so prominentes Investmenthaus wie Berkshire Hathaway wird oft als Warnsignal verstanden. Es deutet darauf hin, dass intern Zweifel an den langfristigen Perspektiven von Ulta aufgekommen sein könnten.
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