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Überraschung! BASF-Aktie könnte der heimliche Profiteur der Handelskrieg-Einigung werden

Veröffentlicht am 11.01.2019, 10:46
Aktualisiert 11.01.2019, 11:15
© Reuters.

Für die Aktie von BASF (WKN: BASF11) scheint es diese Woche Schlag auf Schlag zu gehen. Nachdem erst vor wenigen Tagen verkündet worden ist, dass die Produktion des Kunststoffvorproduktes TDI in absehbarer Zeit wieder angekurbelt werden dürfte, folgt nun prompt eine zweite interessante Meldung.

Wie derzeit nämlich medial diskutiert wird, könnte der Chemiekonzern sogar zu einem heimlichen Profiteur einer potenziellen Einigung zwischen China und den USA im Handelskrieg werden. Uff.

Eine solche Sichtweise wird viele Investoren vermutlich auf den ersten Blick überraschen. Lass uns daher am besten schnell mal schauen, was hier dran sein könnte.

Das Wieso einfach erklärt Wie du vielleicht mitbekommen hast, sind derzeit hochrangige politische Vertreter dabei, eine Einigung im Zollstreit zwischen China und den USA zu finden. Zuallererst erschienen Berichte, wonach diese Einigungskommission in eine Verlängerung geht, was viele Marktbeobachter als ernsthaftes Zeichen einer Annäherung werteten. Allerdings sickerten allmählich auch einige Details dieser noch hypothetischen Einigung durch.

Demnach könnte China bereit für so manches Zugeständnis sein. Ein solches Zugeständnis soll wohl, so Der Aktionär, vor allem den Agrarmarkt betreffen. China sei demnach bereit für eine teilweise Öffnung seines Landwirtschaftsbereichs für den internationalen Handel, was konkret bedeutet, dass fünf gentechnisch manipulierte Pflanzensorten aus dem Ausland im Reich der Mitte zugelassen werden dürften.

Da BASF von diesen fünf möglichen Ausnahmen zwei in seinem Produktportfolio anbietet, könnte sich für die Ludwigshafener womöglich die Chance auftun, erste Schritte – zumindest im Falle einer Einigung – in China zu tätigen. Soweit zu dem betont noch etwas wackeligen Sachstand.

Warum das wichtig sein könnte Eine solche Kehrtwende im Handelsstreit könnte insbesondere für die Ludwigshafener von besonderer Bedeutung sein. Allerdings nicht nur, weil hier ein potenzieller Einstieg in einen Milliardenmarkt schlummern könnte.

Nein, denn grundsätzlich ging der Markt bislang davon aus, dass vor allem die exportabhängige BASF ein großer Leidtragender der sich zunehmend schließenden Märkte wird. Wie du als Anleger vielleicht weißt, hat sich unter anderem auch diese Entwicklung in den zwei Prognosesenkungen des vergangenen Jahres geäußert.

Sofern BASF nun jedoch vor neuen lukrativen Chancen steht, könnte das zu einer Neubewertung der inzwischen fundamental preiswerten BASF-Aktie führen. Und möglicherweise mittelfristig die Aktie zurück in eine stärkere operative Wachstumsspur führen, als bislang vom Markt eingepreist wird.

Es dürfte sich daher durchaus anbieten, sehr genau die weiteren Meldungen in diesem spannenden Einigungspoker zu verfolgen.

Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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