Die BHP Billiton Aktie korrigiert seit vier Wochen den sekundären Aufwärtstrend. Der Kupferpreis ist zuletzt wieder eingebrochen. Mehrere Faktoren sprechen dafür. Zum einen scheint sich nun der Handelskonflikt auf Erwartungen der Marktteilnehmer auszuwirken. Zum anderen hat sich der US Dollar Kurs wieder erhöht. Die Tarifverhandlungen in der Escondida Mine schreiten voran, es wird aber nicht erwartet, dass sich diese weiter zuspitzen. Die Sorge über eine Angebotsverknappung hat sich dementsprechend wieder verringert.
Handelskonflikt könnte Export nach China belasten
Darüber hinaus sieht es derzeit danach aus, als würde der Eisenerzpreis ebenfalls in seiner Konsolidierungsphase verharren. Der sich zuspitzende Handelskonflikt könnte auf den Export von BHP Billiton nach China negative Auswirkungen zeigen. Doch zunächst stehen in diesem Monat einige Zahlen an. Das Unternehmen wird die kompletten Daten für das abgelaufene Geschäftsquartal sowie das Jahr am 21.08 präsentieren, zuvor aber stehen die Daten zum Verlauf der operativen Geschäftstätigkeit am 18.07. an.
Im abgelaufenen Geschäftsquartal noch Anstieg für das kommende Jahr Schwäche erwartet
Für das abgelaufene Quartal erwarten Analysten bisher einen Umsatzanstieg von 12,3 % auf 24,454 Mrd. US Dollar, gegenüber dem Vorjahr würde es einen Anstieg von 25,5 % ergeben. Für das gesamte Geschäftsjahr wird ein Anstieg beim Umsatz in Höhe von 18,74 % auf 45,360 Mrd. US Dollar erwartet. Im Geschäftsjahr 2016/17 lag das Umsatzplus noch bei 24 %. Für das operative Ergebnis (EBITDA) prognostizieren Analysten einen Anstieg von 15 % auf 23,4 Mrd. US Dollar. Für die Jahre 2019 und 2020 gehen die Prognosen von stagnierenden Werten aus, sowohl für den Umsatz als auch das EBITDA.
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Ein Beitrag von Kai Rademacher.