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Biontech-Aktie: In 4 Jahren von 69,5 zu 18.976,7 Mio. Euro Umsatz

Veröffentlicht am 31.03.2022, 16:29
Biontech-Aktie: In 4 Jahren von 69,5 zu 18.976,7 Mio. Euro Umsatz
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Biontech (NASDAQ:BNTX) (WKN: A2PSR2) war noch vor wenigen Jahren ein kleines forschendes Biotech-Unternehmen, das aber schon damals von seiner mRNA-Technologie überzeugt war. Ursprünglich sollte sie für die Krebsimpfstoff-Entwicklung zum Einsatz kommen, doch dann setzte Ende 2019 die Corona-Pandemie ein.

Biontech begann sofort mit einer Impfstoffentwicklung. Bereits im März 2020 wurden erste Erfolge sichtbar, über die wir berichteten. Ende 2020 erfolgte die Marktzulassung des COVID-19-Impfstoffes und die Aktien stiegen in der Folgezeit kräftig. Den Grund dafür sahen wir in den Ergebnissen, denn Aktienkurse nehmen Entwicklungen immer vorweg.

Biontech gelingt ein starker Ergebnissprung Biontech konnte seinen Umsatz 2021 von 482,3 auf 18.976,7 Mio. Euro steigern. Der Gewinn sprang von 15,2 auf 10.292,5 Mio. Euro.

Die Begründung, warum der Aktienkurs seit August 2021 gefallen ist, erhalten wir jetzt mit den Zahlen zum vierten Quartal 2021. Zwar stieg der Umsatz von 345,4 auf 5.532,5 Mio. Euro und der Gewinn von 366,9 auf 3.166,2 Mio. Euro, aber im Vergleich zu den Ergebnissen des dritten Quartals entwickeln sich die Zahlen rückläufig.

So verbuchte Biontech im dritten Quartal 2021 schon einen Umsatz von 6.087,3 Mio. Euro und einen Gewinn von 3.211,0 Mio. Euro. Ein weiterer Grund für die fallenden Kurse der letzten Monate liefern die Aussichten. Biontech erwartet mit seinem COVID-19-Impfstoff (BNT162b2) 2022 Umsätze von 13 bis 17 Mrd. Euro. Bleibt es bei diesem einen Produkt, läge er somit unter den 2021er-Zahlen.

Hoffnungsvolle Zukunft Zukünftig kommt es also darauf an, welche neuen Produkte Biontech zusätzlich auf den Markt bringen kann. 2022 ist die Zulassung eines omikronspezifischen Impfstoffes am wahrscheinlichsten. Die Onkologie-Pipeline hat das Unternehmen bereits auf 16 klinische Programme ausgebaut. Darunter sind vier randomisierte Phase-II-Studien.

„Um unsere Vorreiterrolle in der Branche fortzuführen, möchten wir auf unserem Erfolg von 2021 aufbauen und mehrere Programme zügig durch die Entwicklung bringen. Dazu gehören unsere mRNA-basierten Immuntherapien, Zelltherapien und bispezifischen Antikörper. Gleichzeitig investieren wir in unsere zweite Wachstumssäule, Infektionskrankheiten und wollen gemeinsam mit unserem Partner Pfizer (NYSE:PFE) die Entwicklung unserer Impfstoffkandidaten gegen Grippe und Gürtelrose weiter vorantreiben. Zudem beabsichtigen wir, stark in die Bereiche regenerative Medizin und Autoimmunerkrankungen zu investieren, um weitere therapeutische Innovationen für Erkrankungen mit hohem medizinischem Bedarf zu entwickeln“, so der Biontech-CEO Prof. Dr. Ugur Sahin.

Somit ist auch zukünftig mit weiteren Neuzulassungen zu rechnen, die Umsatz und Gewinn steigern.

Biontech plant Aktienrückkauf und Dividende Auffällig ist Biontechs aktuelle hohe Gewinnmarge von 54,2 %. Sie wird langfristig nicht aufrechtzuerhalten sein. Aus diesem Grund ist das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis von 3,7 (30.03.2022) irreführend. Doch auch unter der Annahme einer geringeren Marge sind die Aktien derzeit relativ günstig bewertet.

Biontech hat in den kommenden zwei Jahren einen Aktienrückkauf in Höhe von 1,5 Mrd. US-Dollar angekündigt. Aktionäre erhalten darüber hinaus eine Sonderdividende von 2,00 Euro je Aktie, was zu aktuellen Kursen einer Dividendenrendite von 1,22 % (30.03.2022) entspricht.

Der Artikel Biontech-Aktie: In 4 Jahren von 69,5 zu 18.976,7 Mio. Euro Umsatz ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2022

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