Dass die neuen Zulassungsnormen nach WLTP-Standard kommen werden, davon wussten die Autohersteller seit langem. Vom 1. September an dürfen in Europa nur noch Autos verkauft werden, die das neue, strengere Testverfahren durchlaufen haben. Doch viele Hersteller haben das Umstellungsproblem offensichtlich unterschätzt, seit Monaten ist von Produktionslücken und Schließtagen der Werke die Rede. Ein Unternehmen trifft es mit den daraus resultierenden Kosten nun offenbar besonders hart.
Umstellung kostet VW eine Milliarde
Während man bei BMW (DE:BMWG) laut Informationen des Handelsblatts überhaupt keine Probleme durch die Einführung der WLTP-Normen sieht, schätzen Analysten die Belastungen bei Daimler (DE:DAIGn) auf einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag. Viel Geld, doch vergleichsweise wenig zu VW. Der operative Ertrag des Volkswagen-Konzerns werde durch die WLTP-Probleme in diesem Jahr mit einer Milliarde Euro belastet, heißt es in dem Bericht. Finanzvorstand Frank Witter, der bei der Präsentation der Halbjahreszahlen in der Vorwoche noch verklausuliert von einem „signifikanten Betrag“ gesprochen hat, habe in einer Telefonkonferenz mit Börsenanalysten jetzt diesen konkreten Betrag genannt.
Ingenieure wohl völlig überlastet
„Der Wolfsburger Konzern gesteht selbst ein, dass der Rückstand bei der WLTP-Einführung beträchtlich sei“, schreibt das Handelsblatt. Die Ingenieure bei VW seien durch die Aufarbeitung des Dieselskandals überlastet, weshalb Volkswagen (DE:VOWG) die Einführung der WLTP-Normen mit Verspätung aufgenommen habe. Die Folge: „In der Technischen Entwicklung herrscht Ausnahmezustand.“
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Ein Beitrag von Achim Graf.