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BMW setzt auf strategische Partnerschaft für selbstfahrendes Auto

Veröffentlicht am 01.07.2016, 16:16
Aktualisiert 01.07.2016, 19:30
BMW arbeitet bei der Entwicklung selbstfahrender Autos künftig eng mit dem Chiphersteller Intel und dem Sensorspezialisten Mobileye zusammen. Die gemeinsam entwickelten Systeme für automatisches Fahren sollen bis 2021 in Serienproduktion gehen. (Photo Andreas Gebert. dpa)
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BMW arbeitet bei der Entwicklung selbstfahrender Autos künftig eng mit dem Chiphersteller Intel und dem Sensorspezialisten Mobileye zusammen. Die gemeinsam entwickelten Systeme für automatisches Fahren sollen bis 2021 in Serienproduktion gehen. (Photo Andreas Gebert. dpa)

BMW (DE:BMWG) arbeitet bei der Entwicklung selbstfahrender Autos künftig eng mit dem Chiphersteller Intel und dem Sensorspezialisten Mobileye zusammen. Die gemeinsam entwickelten Systeme für hoch- und vollautomatisches Fahren sollten bis 2021 in die Serienproduktion gehen, teilten die drei Unternehmen am Freitag in München mit.

Als Basis soll demnach ein neues Modell aus der sogenannten i-Reihe von BMW dienen, der iNext. Mit ihm werde die Grundlage für Flotten selbstfahrender Autos gelegt, die nicht nur auf Autobahnen, sondern auch in städtischer Umgebung für sogenanntes Ridesharing eingesetzt werden könnten, teilte der Oberklassenhersteller weiter mit. Als Zwischenziel solle zunächst ein autonomer Testlauf mit einem hochautomatisierten Prototyp erfolgen.

"Die Zukunft des autonomen Fahrens verspricht, das Leben von Menschen und Gesellschaften besser zu machen. Aber der Weg hin zu einer vollautomatisierten Welt ist komplex und erfordert Lösungen, die Informationsverarbeitung vom Türschloss bis zum Datencenter über das gesamte Netzwerk hinweg integrieren", erklärten die Firmen. Sie wollten die nötigen technologische Plattform samt Standards entwickeln und diese auch mit Zulieferern teilen.

Zahlreiche Autobauer arbeiten derzeit intensiv an der Entwicklung selbstfahrender Autos, die in Verbindung mit Ridesharing etwa in Form von "Robotertaxis" als eine potenziell lukrative Innovation gelten. Auch andere Oberklassehersteller wie Mercedes und Audi sind entsprechend aktiv und schickten bereits autonom fahrende Prototypen auf die Straßen.

Jüngst gab auch Massenhersteller Volkswagen (DE:VOWG) bekannt, bis Anfang des kommenden Jahrzehnts ein serienreifes selbstfahrendes Auto auf den Markt bringen zu wollen. Die Autobauer konkurrieren dabei auch mit ganz neuen Wettbewerbern in Gestalt finanzstarker großer Internet- und Hightechkonzerne wie Google (NASDAQ:GOOGL), die ebenfalls an der Technologie arbeiten.

Zur Vorbereitung entsprechender Aktivitäten kauften BMW, Audi und Mercedes vor kurzem bereits den digitalen Präzisionskartendienst Here. Nach der Investition in Here sei die Kombination der Expertise von Intel, Mobileye und BMW "der nächste zentrale Baustein", um die Technologie vollautomatischen Fahrens "auf die Straße zu bringen", erklärte BMW-Vorstandschef Harald Krüger. Es gehe um einen "technologischen Sprung nach vorn".

Intel zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Computerchips. Die US-Firma soll die Rechenleistung bereitstellen, mit der selbstfahrende Autos die immensen Datenmengen in ausreichenden Tempo verarbeiten können, die sie für einen sicheren Betrieb benötigen.

Der israelische Hightech-Anbieter Mobileye baut Kamera- und Sensorsysteme für Fahrzeuge und entwickelt die Software, um deren Bildinformationen so zu interpretieren, dass etwa Zusammenstöße vermieden werden können. Hochautomatisierte Autos benötigten "starke und zuverlässige elektronische Gehirne" um durch den Verkehr zu navigieren und Unfälle zu vermeiden, erklärte Intel-Vorstandsvorsitzender Brian Krzanich.

Mobileye arbeitet auch mit anderen Autoherstellern zusammen. So schloss das Unternehmen Anfang des Jahres eine strategische Partnerschaft mit VW. Auch dessen Autos sollen mit Mobileye-Systemen ausgestattet werden, um in Echtzeit Bilder zu analysieren. Seine Firma sei stolz, ihre Erfahrung mit Erfassung, Lokalisierung und Fahrer-Verhaltensgrundsätzen in die Kooperation mit BMW einzubringen, erklärte Mitbegründer Amnon Shashua.

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