Booking ist stark ins neue Jahr gestartet. Der angekündigte Gegenwind bei der Umsatz- und Margenentwicklung ist vorerst ausgeblieben. Mit den Zahlen für das 1. Quartal konnte Booking überzeugen, der Ausblick ist aber verhalten. Die Anzahl der Buchungen auf allen Plattformen des Konzerns kletterte um 21% auf ein Volumen von 25 Mrd $. Die Zahl der Übernachtungen erhöhte sich um 13,2%. In der Folge stieg der Umsatz um 21% auf 2,9 Mrd $. Auf der Basis konstanter Wechselkurse hätte das Plus bei 18% gelegen.
Dank der Größenvorteile und des optimierten Performance Marketings wurde die operative Marge das 2. Quartal in Folge ausgeweitet. Die gestiegenen Ausgaben für das TV-Marketing konnten dadurch überkompensiert werden. Die operative Marge erreichte 24,9% und war der Hauptgrund für das Gewinnwachstum von 33%. Klammert man den Sondergewinn aus unrealisierten Kapitalgewinnen infolge der neuen Rechnungslegung aus, lag es immer noch bei 20%. Angesichts der Angebotsgröße ist es nicht verwunderlich, dass die Wachstumsdynamik bei der Anzahl der Übernachtungen nachlässt.
Vor 2 Jahren lag die Wachstumsrate noch bei 30,5%. Für das 2. Quartal wird mit 7 bis 11% gerechnet, sodass der Umsatz um 11,5 bis 15,5% zulegen soll. Um neue Einkommensströme zu erschließen, wurde das Unternehmen FareHarbor übernommen. Mit der Hilfe von FareHarbors Technologie können lokale Touranbieter und Attraktionen online gebucht werden; aus unserer Sicht eine sinnvolle Ergänzung mit hohem Wachstumspotenzial.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.