Investing.com - Wie die Financial Times berichtet, gab der Online-Broker, CMC Markets (LON:CMCX), am Dienstag eine Gewinnwarnung für das erste Halbjahr heraus. Grund dafür sei die geringe Marktvolatilität im Sommer und das regulatorische Durchgreifen auf spekulative Finanzinstrumente.
Das im FTSE 250 gehandelte Unternehmen warnte davor, dass das Betriebsergebnis 2019 voraussichtlich unter den bisherigen Prognosen liegen werde, und fügte hinzu, dass die regulatorischen Hürden aus Europa ihre Einnahme aus dem Geschäft für Differenzkontrakte und Spreadbetting stärker belasten würden als bisher angenommen.
CMC Markets sagte am Dienstag, dass die Regeln "die Aktivitäten der britischen und europäischen Privatkunden wie erwartet reduziert haben". In der Folge revidierte das Brokerhaus seine Schätzungen für Gewinneinnahmen aus CFD und Spreadbetting-Produkte um 20 Prozent (vorher 10 bis 15 Prozent) nach unten.
Verantwortlich sei aber auch "eine anhaltende Periode geringer Marktvolatilität und sich seitwärts bewegenden Märkten" im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, welches auch die Sommerperiode umfasste.
CMC Markets sagte aber auch, dass alle Auswirkungen auf die Rentabilität "teilweise durch eine straffe Kostenkontrolle gemildert" würden und dass es seit dem Sommer einen Anstieg der Kundenaktivität gegeben habe.
Geschrieben von Robert Zach