Nach einem Treffen mit dem Management von BYD hat Citi eine aktualisierte Einschätzung der Geschäftsaussichten und Strategien des Elektrofahrzeugherstellers vorgelegt. Demnach peilt BYD für 2025 ein ambitioniertes Verkaufsziel von 5 bis 6 Millionen Einheiten an.
Das Management von BYD rechnet damit, dass sich die Auslandsverkäufe im Jahresvergleich verdoppeln werden, was maßgeblich zu diesem ehrgeizigen Ziel beitragen soll.
Die Lagerbestände von BYD liegen derzeit bei etwas mehr als einem Monatsvorrat. Dies stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber den 2,0 bis 2,5 Monaten Lagerbestand dar, die Ende 2023 und Anfang 2024 verzeichnet wurden.
Diese gesündere Bestandsposition deutet auf eine verbesserte operative Effizienz und Bereitschaft hin, die Marktnachfrage zu bedienen.
Trotz der wachsenden Konkurrenz im Bereich der New Energy Vehicles (NEV) bleibt das BYD-Management zuversichtlich, die Verkaufszahlen durch die Eroberung von Marktanteilen traditioneller Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (ICE) steigern zu können.
Zusätzlich plant BYD, sich bis 2025 verstärkt auf Premium-Marken und -Produkte zu konzentrieren.
Die derzeitige monatliche Fahrzeugproduktionskapazität liegt laut BYD-Management bei etwa 540.000 Einheiten, was einer jährlichen Kapazität von 6,5 Millionen Fahrzeugen bei maximaler Auslastung entspricht.
Im Bereich der Batterieproduktion betrug die jährliche Kapazität Anfang 2024 etwa 300 Gigawattstunden (GWh). Dies würde die Produktion von 7,5 Millionen Fahrzeugen ermöglichen, bei einer angenommenen durchschnittlichen Batteriegröße von 40 Kilowattstunden (kWh) pro Fahrzeug.
BYD expandiert auch international: Im Juli 2024 wurde die Produktion in Thailand aufgenommen, mit dem Ziel, bis November 2024 eine monatliche Produktion von 4.000 Einheiten zu erreichen. Die Fabrik ist für eine jährliche Kapazität von 150.000 Einheiten ausgelegt.
Weitere Auslandsproduktionen sind geplant:
- In Brasilien soll im dritten Quartal 2025 eine Fabrik mit einer Jahreskapazität von 150.000 Einheiten in Betrieb gehen.
- In Ungarn ist für 2026 der Start einer Produktion mit einer jährlichen Kapazität von 150.000 bis 300.000 Einheiten vorgesehen.
Um Marktanteile zu sichern, bot BYD im Dezember 2024 Barrabatte auf ausgewählte Modelle an, ohne offiziell den Listenpreis (MSRP) zu senken.
Im Bereich der fortschrittlichen Fahrerassistenzsysteme (ADAS) strebt BYD an, die Kosten für ADAS-Hardware bei 10% des Fahrzeugpreises zu halten, um diese Technologien für Kunden erschwinglich zu machen.
Für seine Marken im unteren Preissegment plant BYD den Einsatz einer selbst entwickelten ADAS-Lösung, um Sicherheits- und Technologiefunktionen in der gesamten Produktpalette zugänglich zu machen.
Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.