Coca Cola kämpft seit einiger Zeit einen erbitterten Kampf. Seit Monaten tobt der Zuckerstreit, in dem die Verbraucherschützer von Foodwatch den Brausekonzern an den Pranger stellen, da er mit verantwortlich sei für die Ausbreitung von Fettleibigkeit und Diabetes. In mehreren Ländern, darunter Großbritannien, Frankreich und Mexiko, gelten mittlerweile Extra-Steuern auf Zucker. Doch egal was kommt, Coca-Cola (NYSE:KO) hält mit Marketing dagegen.
Neue Varianten ohne Zucker
Im Rahmen der Zuckerdiskussion hat Coca Cola zwar angekündigt, bis 2020 den Zuckergehalt der in Europa angebotenen Getränke um zehn Prozent zu senken (was Kritikern laut des ARD-Magazin Plusminus im Übrigen zu wenig ist). An Umsatzeinbußen denkt das Unternehmen aber ohnehin nicht: In den USA wurden Anfang 2018 einfach vier neue Diet-Coke Varianten eingeführt, was prompt den Umsatzanteil steigerte. In Deutschland wird derzeit eine große Kampagne gefahren, um die „Coca-Cola Light“ als „Coca-Cola light taste“ neu zu positionieren. In den USA hat das mit der „Coke Zero“ schon einmal funktioniert.
Anteil liegt schon bei 19 Prozent
Der Anteil an kalorienarmen Softdrinks aus dem Hause Coca-Cola wächst so beständig, 19 Prozent der vom Konzern in Deutschland verkauften Softdrinks sind laut Plusminus bereits zuckerfrei. So kommen die anvisierten zehn Prozent Reduzierung fast automatisch. Auch der wirtschaftliche Erfolg gibt dem Unternehmen Recht: Unter dem Strich steigerte sich der Gewinn von Coca-Cola laut des Berichts zuletzt um 70 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar.
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Ein Beitrag von Achim Graf.